Die 43 ältesten Hunderassen der Welt mit Bildern

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Älteste Hunderassen

Was ist die älteste Hunderasse? Und welche alten Hunderassen gibt es? In diesem Artikel stelle ich dir über 40 Hunde vor, die es schon seit Jahrhunderten gibt. Manche davon sogar schon seit Jahrtausenden. Von Molossern, über Hunde aus Deutschland, bis hin zu robusten nordischen Rassen.

Die ältesten Hunderassen der Welt

1. Basenji – Die älteste Hunderasse der Welt

Ein Basenji - die älteste Hunderasse der Welt
Der Basenji ist die älteste Hunderasse der Welt

Der Basenji gilt als älteste Hunderasse und stammt aus Zentralafrika. Seine Wurzeln kann man bis auf eine Zeit von etwa 6.000 v. Chr. zurückverfolgen. Ursprünglich wurde er von Pygmäen im Kongo Becken gezüchtet und zur Jagd auf kleineres Wild eingesetzt. Eine Besonderheit des Basenji ist sein bellfreies Jagen. Dieser Hund bellt tatsächlich nicht, sondern gibt eher eine Art Jodeln von sich. Wenn du einen Hund suchst, der einen großen Bewegungsdrang und einen starken Jagdtrieb hat, dann bist du bei dem 9 bis 11 Kilogramm liegenden Basenji genau an der richtigen Stelle.

2. Saluki

Saluki

Auch der Saluki gehört zu den ältesten Hunderassen überhaupt. Er ist eine alte ägyptische Hunderasse, die bereits vor über 5000 Jahren gezüchtet wurde. Ursprünglich stammt der Saluki aus dem Nahen Osten und diente den Beduinen als Jagdhund und auch Wachhund. Genau wie der afghanische Windhund wurde auch der Saluki aufgrund seiner Schnelligkeit und Ausdauer zur Jagd auf Gazellen eingesetzt.

3. Chow Chow 

Chow Chow 

Der Chow Chow  gehört zu den wenigen Hunderassen mit einer blauen Zunge. Darüber hinaus ist er eine uralte chinesische Hunderasse, die etwa 2000 bis 3000 Jahre alt ist. Die ersten Chow Chows kamen allerdings erst im 18 Jahrhundert nach Europa und sorgten dafür, dass dieser Vierbeiner schnell als Familien- und Begleithund beliebt wurde. Dieser Vierbeiner hat ein reserviertes, aber ziemlich treues Wesen und wird bei einem Gewicht von bis zu 32 kg stolze 56 cm groß. 

4. Grönlandhund

Grönlandhund

Der Grönlandhund ist ein ziemlich kräftiger Hund mittlerer Größe und einem sehr dichten Fell. Er gilt als freundlich, menschenbezogen und treu, hat aber einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt. Insgesamt zählt er zu den ältesten Hunderassen der Welt und wurde schon vor über 4.000 Jahren von den Inuit für die Jagd, als Lastenträger und natürlich als Schlittenhund gezüchtet. 

5. Afghanischer Windhund

Afghanischer Windhund

Der afghanische Windhund ist eine der ältesten Hunderassen überhaupt und kommt, wie der Name schon sagt, aus Afghanistan. Bei diesen ruhigen Hunden handelt es sich um einen Windhund, der ein seidenweiches langes Fell hat und eine extrem elegante und schlanke Gestalt. Seine Wurzeln reichen etwa 4000 bis 5000 Jahre zurück. Schon in der damaligen Zeit haben Nomadenstämme in Afghanistan den afghanischen Windhund gezüchtet und als Begleit- und Wachhund genutzt. Aufgrund seiner Schnelle wurde er auch zur Jagd von Gazellen und Hasen eingesetzt. Erst im 19 Jahrhundert sind erste Exemplare dieser Rasse nach Europa gelangt und aufgrund ihres wunderschönen Aussehens rasch beliebt geworden. 

6. Samojede

Samojede

Ich muss es zugeben: Der Samojede gehört zu meinen Lieblings-Hunderassen. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass er aussieht wie ein Teddy Hund. Darüber hinaus ist der Samojede eine der ältesten Hunderassen der Welt und stammt ursprünglich aus Sibirien. Er gilt also als russische Hunderasse. Im Ursprung wurde er von nomadischen Völkern, den sogenannten Samojeden gezüchtet und als Schlitten- und Hütehund eingesetzt. Erstmals schriftlich erwähnt wurde dieser Vierbeiner 1675. Samojeden zeichnen sich durch ihr wuscheliges Fell und die aufrecht stehenden, spitzen Ohren des Hundes aus. Diese wunderschönen weißen Hunde haben ein freundliches, lebhaftes Wesen, aber auch einen sehr ausgeprägten Bewegungsdrang. 

7. Alaskan Malamute

Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute ist eine der ältesten Hundeschlittenrassen der Welt und wurde schon vor über 1000 Jahren von einem Inuit Stamm, den Mahlemiut, gezüchtet. Lange Zeit diente er als Schlitten und Lastenhund, der aufgrund seines Fells und seiner körperlichen Struktur optimal für die polare Region Alaskas geeignet war. Dieser Vierbeiner gelangte erst Anfang des 20 Jahrhunderts in die USA und wurde dort als Schlittenhund für Expeditionen eingesetzt. 

8. Siberian Husky

Siberian Husky

Der siberian Husky hat eine ähnliche Geschichte wie der Alaskan Malamute. Auch er gehört zu den ältesten Schlittenhunderassen und wurde ursprünglich von den Tschuktschen im Nordosten Sibiriens gezüchtet und eingesetzt. Die offizielle Anerkennung dieser Rasse erfolgte allerdings erst Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA. 

9. Akita Inu

Akita Inu

Wenn es um alte Hunderassen geht, dann darf diese japanische Hunderasse unter gar keinen Umständen fehlen. Der Akita Inu stammt ursprünglich aus Japan und zählt zu den wenigen Hunderassen des Landes. Seine Geschichte lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen, wo er stark als Jagdhunderasse und Wachhund gehalten wurde. Er stammt aus der nördlichen Region Akita und stand leider nach dem Zweiten Weltkrieg kurz vor dem Aussterben. Der Akita Inu ist ein wunderschöner Hund, der ein Idealgewicht von 34 bis 54 Kilo und eine Widerristhöhe von bis zu 66 cm erreicht. Er gilt als sehr intelligent und vor allen Dingen als sehr treue Hunderasse.

10. Shiba Inu

Shiba Inu

Genau wie der Akita Inu ist auch sein Bruder der Shiba Inu eine der ältesten Hunderassen und wurde schon vor über 2.000 Jahren in Japan gezüchtet. Der Name Shiba Inu bedeutet so viel wie „kleiner Hund“. Der Name deutet schon darauf hin, dass er als Jäger für kleinere Wildarten und Vögel eingesetzt wurde. Allerdings wurde der Shiba Inu erst 1936 als eigenständige Rasse anerkannt. Bis heute ist der Shiba Inu eine sehr treue Hunderasse, die aber auch sehr eigensinnig sein kann. 

11. Shar-Pei

Shar-Pei

Wenn du einen Hund mit Falten suchst, der darüber hinaus noch eindrucksvoll groß ist, dann liegst du mit dem Shar-Pei auf jeden Fall richtig. Der Shar-Pei ist eine alte große Hunderasse deren Ursprung sich bis in die Zeit um 200 vor Christus zurückverfolgen lässt. Früher wurde dieser Vierbeiner überwiegend als Hof- und Wachhund und Jagdhund gehalten. Leider wurde er nach der Revolution 1949 in China fast zu einer ausgestorbenen Hunderasse und nur wenige Exemplare blieben erhalten. Erst in den 1970er Jahren begann man in Hongkong mit der Rettung und der Neuzucht dieser schönen Hunderasse. Ähnlich wie der Chow Chow, hat auch dieser Hund eine blau graue Zunge und ein dunkles Maul.

12. Pekinese

Pekinese

Spricht man über alte kleine Hunderassen, muss man auch über den Pekinesen sprechen, der eine sehr alte Hunderasse aus China ist. Er wurde schon vor über 2.000 Jahren von den Chinesen gezüchtet und stand besonders bei Adeligen sehr hoch im Ansehen. Der Pekinese galt tatsächlich als heiliges Tier und war nur den Adeligen und der Kaiserfamilie vorbehalten. Erst im 19 Jahrhundert sind erste Pekinesen nach Europa gelangt, wo dann die Zucht dieser einmaligen Hunderasse begann. 

13. Lhasa Apso

Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist eine der ältesten Hunderassen überhaupt. Die aus Tibet stammende Hunderasse wird schon seit über 2.000 Jahren in den buddhistischen Klöstern gezüchtet. Ursprünglich diente der Lhasa Apso den Mönchen als Wachhund und wurde 1933 erstmals nach Europa gebracht. Seit 1935 ist diese Hunderasse offiziell vom FCI anerkannt. Wenn du eine alte Hunderasse suchst, die dazu noch zu den kleinen Hunden gehört, dann solltest du dir den lautstarken und wachsamen Lhasa Apso mal genauer anschauen. 

14. Tibetischer Mastiff

3 Tibetdoggen liegen nebeneinander im Gras

Auch der tibetische Mastiff gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt und kann auf eine Geschichte von über 2.000 Jahren zurückgreifen. Ursprünglich stammt er aus dem Himalaya Gebiet Tibets und wird auch heute noch von Nomaden als Hütehund eingesetzt. Der tibetische Mastiff (auch Tibetdogge) ist ein urtümlicher Molossertyp mit massivem Körperbau und einem sehr dichten Haarkleid. Mit einer Widerristhöhe von bis zu 76 cm gehört dieser Vierbeiner eher zu den sehr großen Hunden. 

15. Greyhound

Greyhound

Beim Namen Greyhound denken viele Menschen wahrscheinlich an die Fernbuslinie in den USA. Das ist aber weit gefehlt. Der Greyhound ist einer der ältesten Windhunde und stammt ursprünglich aus England. Seine Geschichte als Jagd- und Rennhund kann man bis ins Altertum zurückverfolgen. Erste Abbildungen dieses Vierbeiners gibt es tatsächlich schon aus dem Mittelalter. Damals wurde er zur Jagd auf Hirsche und Hasen eingesetzt, heute wird er eher bei Windhundrennen genutzt. 

16. Pharaoh Hound

Pharaoh Hound

Beim Namen Pharaoh Hound denkt man natürlich in erster Linie an Ägypten. Das ist ein wenig gemogelt, denn der Pharaoh Hound ist eine Hunderasse von der Insel Malta. Trotzdem gehört er zu einer der ältesten Hunderassen, da seine Wurzeln einige hundert Jahre zurückreichen. 

Erst 1963 wurde tatsächlich der erste Wurf außerhalb Maltas in Großbritannien geboren. Im selben Jahr hat dann auch der FCI die Rasse anerkannt. 

17. Cirneco dell’Etna

Cirneco dell'Etna

Man hört es schon ein wenig am Namen. Der Cirneco dell’Etna ist eine italienische Hunderasse, die von der italienischen Insel Sizilien stammt. Seine Wurzeln kann man tatsächlich bis ins antike Phönizien und Rom zurückverfolgen. Schon damals soll er auf Sizilien gehalten worden sein. Ursprünglich wurde diese alte Hunderasse als Jagdhund für Kaninchen und Füchse gezüchtet. Allerdings erst 1939 wurde der Cirneco dell’Etna erstmals als eigene Hunderasse beschrieben. 

18. Salzkammergut Bracke

Die Salzkammergut Bracke werden wahrscheinlich die wenigsten kennen. Dabei handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse aus Österreich, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Schon damals wurde diese Jagdhunderasse für die Baujagd gezüchtet. 1925 erfolgte die Anerkennung als eigenständige Hunderasse durch die FCI. Die Salzkammergut Bracke gilt wegen ihres freundlichen Wesens als kinderlieb und sehr gelehrig. 

19. Azawakh

Azawakh

Der Azawakh, der auch Tuareg Windhund genannt wird, wird schon seit Jahrhunderten in der Sahelzone in Afrika als Jagd- und Wachhund eingesetzt. In Europa wurde der Azawakh tatsächlich aber erst seit den 1970er Jahren bekannt. Wie es sich für einen ordentlichen Windhund gehört, ist dieser Vierbeiner sehr temperamentvoll, aufmerksam und ein sehr ausdauernder Läufer. 

20. Barsoi

Barsoi

Und schon wieder ein Windhund in unserer Liste der ältesten Hunderassen der Welt. Der Barsoi ist eine russische Hunderasse und zählt zu den ältesten Windhundrassen. Seine Herkunft lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, wo die erste schriftliche Erwähnung aus dem 16. Jahrhundert stammt. Der Name Barsoi leitet sich vom russischen Wort für „schnell“ ab. Ein Name, der auf diesen Vierbeiner tatsächlich sehr gut zutrifft.

21. Beagle

Beagle

Die nächste alte Hunderasse auf dieser Liste ist alles andere als ein Windhund. Die Rede ist vom Beagle, der ursprünglich eine alte englische Hunderasse ist. Die Wurzeln des Beagle kann man bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, wo er überwiegend für Hetzjagden eingesetzt wurde. Erst im 19 Jahrhundert begann die planmäßige Zucht des Beagles. Dieser Vierbeiner hat einen freundlichen Gesichtsausdruck mit großen, dunklen Augen. Er ist freundlich, verspielt und gesellig und gilt als sehr guter Anfängerhund und Familien. 

22. Basset Hound

Basset Hound

Beim Basset Hound ist nicht ganz klar, ob er eine englische oder eine französische Hunderasse ist. Klar ist aber, dass auch er auf eine Geschichte bis ins Mittelalter zurückblicken kann, wo er überwiegend als Jagdhund eingesetzt wurde. Die planmäßige Zucht des Basset Hound begann aber schon im 16 Jahrhundert in England. Der Name „Basset“ kommt übrigens aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „niedrig gestellt“. 

23. Bloodhound

Bloodhound

Den Bloodhound kennen die meisten Menschen wahrscheinlich aus dem Fernsehen, wo er im Film zur Jagd auf entflohene Sträflinge eingesetzt wurde. Tatsächlich ist der Bloodhound aber eine belgische Hunderasse, die zu den Laufhunden gehört. Die erste schriftliche Erwähnung des Bloodhound gibt es schon im 14. Jahrhundert. Seine Geschichte als alte Hunderasse reicht also bis ins Mittelalter zurück. Damals wurde er überwiegend von Mönchen gezüchtet. Der Name dieses Vierbeiners leitet sich von seinem ausgezeichneten Geruchssinn ab. Erst im 19. Jahrhundert gelangte der Bloodhound nach England. 

24. English Bulldog

English Bulldog

Der English Bulldog ist zumindest in Großbritannien eine absolute Ikone. Dort wurde er bereits ab dem 16. Jahrhundert gezüchtet und wurde ursprünglich für den Kampf gegen Stiere eingesetzt. Zum Glück sind die Stierkämpfe im 19. Jahrhundert verboten worden und so begann die Zucht dieses Vierbeiners als Heim- und Begleithund. Heute ist die Englische Bulldogge eine der beliebtesten Familien- und Begleithunderassen der Welt. 

25. Collie

American Collie

Nahezu jeder kennt die Fernsehserie Lassie, aber kaum jemand weiß dass diese schottische Hunderasse zu den ältesten Hunderassen der Welt gehört. Bereits im 13. Jahrhundert wurde eine Hunderasse mit dem Namen „Colley“  bekannt, die als Hütehunde Rasse eingesetzt wurde. Es gibt so einige Collie Arten, aber in erster Linie spricht man vom Langhaar Collie und einem Kurzhaar Collie. Im 19. Jahrhundert begann die planmäßige Zucht dieser wunderschönen Hunderasse. 

26. Dalmatiner

Dalmatiner

Auch der Dalmatiner ist eine sehr bekannte Hunderasse. Fragt man aber Hundehalter woher diese Rasse kommt, kann kaum einer eine richtige Antwort geben. Richtig ist, dass der Dalmatiner eine kroatische Hunderasse ist und zu den älteren Hunderassen in Europa gehört. Die erste schriftliche Erwähnung dieses Vierbeiners gibt es aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Damals wurde der Dalmatiner tatsächlich als Begleithund für Kutschen eingesetzt, um diese vor Wildtieren zu schützen. Sein Name stammt aus der Küstenregion Dalmatien, aus der ursprünglich stammt. 

27. Dobermann

Dobermann

Ja, auch unserer deutsche Hunderasse Dobermann gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt. Der Dobermann wurde im 19. Jahrhundert in Deutschland von Karl Friedrich Louis Dobermann gezüchtet. Der Herr war Steuereinnehmer und hat diese Rasse zum Schutz- und Begleithund für seine Arbeit gezüchtet. Dabei kreuzte er verschiedene Rassen wie Deutsche Pinscher, Rottweiler, Greyhounds und Manchester Terrier. Die Rasse wurde daraufhin nach ihm benannt und 1897 offiziell anerkannt. Sehr häufig wird der Dobermann als Polizeihund eingesetzt.

28. Englischer Foxhound

English Foxhound

Der English Foxhound ist eine englische Jagdhunderasse, die zu den Laufhunden gehört. Seine Zucht begann schon im 16. Jahrhundert speziell für die Jagd auf Füchse. Der English Foxhound gilt als eine der ältesten Jagdhunderassen und gilt als Stammvater vieler moderner Laufhunde. Dieser Vierbeiner ist extrem intelligent und lernwillig. Zukünftige Hundehalter sollten sich aber auch auf seinen ausgeprägten Jagdtrieb vorbereiten.

29. Rauhhaardackel

Rauhaardackel

Es gibt eine ganze Reihe von Dackelarten, aber der Rauhaardackel ist mir persönlich immer noch am liebsten. Und dazu gehört er noch zu einer der ältesten deutschen Hunderassen überhaupt, da er erstmals im 15. Jahrhundert schriftlich erwähnt wurde. Erst im 19 Jahrhundert begann die planmäßige Zucht des Rauhaardackels in Deutschland. Der kleine Teckel ist ein selbstbewusster, temperamentvoller und sehr eigensinniger Vierbeiner. Trotzdem gehört der Dackel zu einer der treusten Hunderassen überhaupt. 

30. Großer Schweizer Sennenhund

Großer Schweizer Sennenhund

Der nächste Vierbeiner auf unserer Liste der ältesten Hunderassen ist die Schweizer Hunderasse Großer Schweizer Sennenhund. Dieser Hund geht auf alte Schweizer Bauernhunde zurück und ist direkt mit dem Berner Sennenhund verwandt. Erst 1908 erfolgte die Anerkennung als eigenständige Rasse durch Albert Heim. Aber schon zuvor wurde der große Schweizer Sennenhund seit Jahrhunderten als Hof- und Herdenschutzhund Rasse gezüchtet. 

31. Irish Wolfhound

Irish Wolfhound

Der Irish Wolfhound ist eine irische Hunderasse und zählt zu den ältesten Hunderassen der Welt. Schon die alten Kelten sollen große Hunde wie ihn zur Jagd auf Wölfe gehalten haben. Die ersten schriftlichen Erwähnungen zum Irish Wolfhound gibt es schon aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Im Mittelalter war dieser Vierbeiner ein Symbol für Macht und stand hoch im Ansehen. Besonders beim Adel. 

32. Kuvasz

Kuvasz

Die Wurzeln des Kuvasz, einer ungarischen Hunderasse, reichen bis in die Zeit der Nomadenvölker Zentralasiens zurück. Danach wurde diese alte Hunderasse in Ungarn seit dem 15. Jahrhundert als Hüte- und Wachhund eingesetzt. Er diente in erster Linie zum Schutz der Herden vor Wölfen und auch vor Dieben. Der Kuvasz gehört zu den traditionellen ungarischen Hirtenhunden und erlangt eine Widerristhöhe von bis zu 75 cm. 

33. Magyar Vizsla

Magyar Vizsla

Eine der ältesten Jagdhunderassen überhaupt ist der Magyar Vizsla aus Ungarn. Er wurde schon im Mittelalter an den Höfen von Adeligen und Magnaten gezüchtet und diente als vielseitiger Jagdgebrauchshund für die Niederwildjagd. Wie viele andere alte Hunderassen stand auch er im 20. Jahrhundert ganz kurz vor dem Aussterben. Allerdings begann man in den 1930er Jahren gezielt mit der Reinzucht dieses wunderschönen Vierbeiners. 

34. Malteser

Malteser

Der Malteser ist nicht nur eine alte Hunderasse, sondern auch eine der schönsten kleinen flauschigen Hunderassen der Welt. Obwohl dieser Vierbeiner Malteser heißt, ist seine genaue Herkunft nicht ganz erwiesen. Allerdings sollen schon die Phönizier ihn 1.500 vor Christus auf der Insel Malta entdeckt haben. Bei Adeligen im Mittelmeerraum war er als Schoß- und Gesellschaftshund über viele Jahre sehr beliebt. Tatsächlich begann erst im 19 Jahrhundert seine planmäßige Zucht in England. 

35. English Mastiff

English Mastiff

Der English Mastiff ist eine sehr große Hunderasse mit einem massiven Körperbau. Er gilt als eine sehr alte Hunderasse, da seine Vorfahren vermutlich schon mit den Römern nach England gekommen sind. Auch im Mittelalter war der Mastiff extrem beliebt und wurde sowohl von Bauern als auch von Adeligen als Wach- und Kampfhund eingesetzt. Die planmäßige Zucht des Mastiffs begann erst ab dem 19 Jahrhundert. 

36. Welsh Corgi

Welsh Corgi Pembroke

Auch der Welsh Corgi aus Wales zählt zu den ältesten Hunderassen. Insgesamt gibt es genau zwei Varianten: den Pembroke Welsh Corgi und den Cardigan Welsh Corgi. Bekannt ist, dass Corgis bereits im Mittelalter von den Kelten zum Bewachen und zum Hüten von Rindern eingesetzt wurden. Obwohl diese Hunde relativ klein sind, sind sie also ausgewachsene Hütehunde. Beide Corgi Arten galten sehr lange als ein und dieselbe Rasse. Erst in den 1930er Jahren hat man sich entschieden, die beiden zu unterscheiden. 

37. Neufundländer

Neufundländer

Wenn du nach einem sehr großen Hund suchst, der aussieht wie ein Bär, ist der Neufundländer wahrscheinlich die richtige Wahl. Wie der Name schon sagt, kommt dieser Vierbeiner aus Neufundland in Kanada und ist damit eine der wenigen kanadischen Hunderassen. Seit dem 17. Jahrhundert wurde der Neufundländer als Rettungs- und Wasserhund von Fischern gezüchtet. Das wasserabweisende Fell und seine großartige Schwimmfähigkeit machten ihn zu einem geeigneten Helfer, um ins Wasser gefallene Fischer zu retten oder Netze wieder einzuholen. 

38. Pomeranian

Pomeranian

Der Pomeranian ist eigentlich auch als Zwergspitz bekannt und stammt ursprünglich aus Deutschland. Er gehört mit Abstand zu den ältesten Spitzrassen, da er auf den Großspitz zurückgeht, der seit dem 16 Jahrhundert bekannt ist. Durch eine sehr gezielte Zucht entstand im 19. Jahrhundert dann aus dem Großspitz der Pomeranian oder auch Zwergspitz, dessen Name sich von der ehemaligen Provinz Pommern ableitet. Besonders berühmt wurde dieser Vierbeiner durch Queen Victoria, die diese Rasse durch ihre Liebe zu Pomeranians international bekannt machte. Auch heute noch ist er unter den kleinen Hunderassen, die nicht wachsen sehr beliebt. 

39. Pudel

Pudel

Wusstest du, dass der Pudel auch zu den ältesten Hunderassen gehört? Bis heute ist sein Ursprung nicht ganz geklärt, aber vermutlich stammt er von dem Barbet-Wasserhunden im Mittelmeerraum ab. Bereits im alten Ägypten und auch im antiken Rom gab es Hunde mit Locken, die als Vorfahren des Pudels gelten können. Schließlich wurde der Pudel dann in Deutschland und Frankreich ab dem 15 Jahrhundert als Jagd-, Apportier- und Wasserhund gezüchtet und eingesetzt. Insgesamt gibt es heute drei Pudelarten und eine ganze Reihe von Pudel Mischlingsarten

40. Rottweiler

Rottweiler

Der Rottweiler ist eine Hunderasse die aus dem süddeutschen Raum stammt und speziell aus Rottweil in Baden-Württemberg kommt. So ganz geklärt ist seine Herkunft tatsächlich nicht, aber schon die Römer sollen robuste Hirtenhunde mit nach Germanien gebracht haben, die heute als Vorfahren des Rottweiler geführt werden. Der bullige Vierbeiner wurde dann ab dem Mittelalter zum Viehtrieb und auch als Metzgerhund eingesetzt. Tatsächlich konnte er wegen seiner enormen Kraft und Intelligenz auch als Zughund arbeiten. 

41. Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund

Unter allen Schäferhundrassen gehört der Deutsche Schäferhund zu einer der beliebtesten Hunderassen der Welt. Dazu kommt, dass er auch noch eine sehr alte Hunderasse ist. Seine Wurzeln hat er bei den Hütehunden im Mittelalter und schon damals wurden robuste und intelligente Hunde für die Arbeit mit Vieh gezüchtet. Zum Ende des 19. Jahrhunderts begann die planmäßige Zucht des Deutschen Schäferhundes in Deutschland, um einen vielseitigen Gebrauchshund zu schaffen. 1899 wurde dann der Verein für Deutsche Schäferhunde gegründet und erstmals tauchte auch der Name Deutscher Schäferhund auf. 

42. Shih Tzu

Shih Tzu

Der Shih Tzu ist eine der ältesten Hunderassen und kommt aus China und Tibet. Schon vor über 2.000 Jahren wurde er dort gezüchtet. Tatsächlich war der Shih Tzu in China ein heiliges Tier und stand in den kaiserlichen Palästen hoch im Ansehen. Übersetzt bedeutet sein Name Löwenhund. Shih Tzus wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa bekannt und sind ab diesem Moment hier weiter gezüchtet worden. 

43. Tervueren

Belgischer Tervuren

Der Tervueren wurde 1891 erstmals auf einer Hundeausstellung in Brüssel gezeigt. Er ist eine von vier Varietäten des belgischen Schäferhundes und wurde ab dem späten 19. Jahrhundert dort gezielt als Hütehund gezüchtet. Ursprünglich gab es tatsächlich nur einen kurzhaarigen Schäferhund. Der eher langhaarige Tervueren entstand dann durch eine Mutation. 

Quellen:


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Geschrieben von: Heiko Schneider

Heiko Schneider hat mehr als 35 Jahre Erfahrung mit Hunden. Seit 2007 engagiert er sich im Tierschutz und hat mehr als 5 Jahre Erfahrung als Auffangstation für Tierschutzhunde. Im Alltag arbeitet er deshalb eng mit Ernährungsberatern und Tierarztpraxen in Bochum zusammen. Sein Ziel ist es, angehenden Hundehaltern bei der Wahl und Haltung ihres Vierbeiners zu helfen.