Nordische Hunderassen: Die schönsten nordischen Hunde mit Bildern

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Hundeexperte

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Nordische Hunderassen

Nordische Hunderassen sind für mich schon immer faszinierend gewesen. Deshalb habe ich mich auch so gefreut, für dich zu diesem Artikel zu recherchieren. In dieser Liste der nordischen Hunderassen findest du nahezu alle kleinen und großen Hunde aus dem hohen Nordern mit Bildern und vielen Informationen. Du entdeckst einige finnische und schwedische Hunderassen und viele Hunde vom Urtyp, von denen du vielleicht noch nie etwas gehört hast.

Liste der nordischen Hunderassen in diesem Artikel

  1. Alaskan Malamute
  2. Broholmer
  3. Norwegischer Elchhund (grau)
  4. Finnischer Lapphund
  5. Schwedischer Lapphund
  6. Karelischer Bärenhund
  7. Norwegischer Lundehund
  8. Norwegischer Laufhund
  9. Hamilton Hound
  10. Sibirischer Husky
  11. Yakutskaya Laika
  12. Samojede
  13. Akita Inu
  14. Kanadischer Eskimohund
  15. Grönlandhund
  16. Norrbottenspitz
  17. Finnischer Spitz
  18. Jämthund
  19. Lappländischer Rentierhund
  20. Islandhund
  21. Russisch-Europäischer Laika
  22. Västgötaspets
  23. Norwegischer Buhund 

Die Eigenschaften nordischer Hunde

Nordische Hunderassen zeichnen sich durch hervorragende Gesundheit, Sportlichkeit und eine hohe Widerstandsfähigkeit im Freien aus. Das ist der Geschichte der Hundezucht in den nordischen Ländern zu verdanken. Die Abstammung der meisten nordischen Hunderassen lässt sich bis zu den Wikingern zurückverfolgen!

Nordische Hunderassen werden traditionell zur Jagd, zum Schutz von Eigentum und zum Hüten von Vieh eingesetzt. Die meisten dieser Hunde, wenn auch nicht alle, zeichnen sich durch ein dickes, flauschiges Fell aus. Alles in allem sind die meisten nordischen Hunderassen Arbeitshunde.

Alle nordischen Hunderassen auf einen Blick

Begleite uns auf eine kleine Reise zu den Hunden im hohen Norden. Vom Siberian Husky, über den

1. Alaskan Malamute

Alaskan Malamute. Eine nordische Hunderasse vom Urtyp.

Der Alaskan Malamute zeichnet sich durch sein wolfsähnliches Aussehen aus, das dickes Fell mit spitzen Ohren kombiniert. Sie sind muskulös, weil sie gezüchtet wurden, um Schlitten zu ziehen, und ihr Fell ist doppellagig, um Schnee und Kälte abzuhalten. Sie haben lange, buschige Schwänze.

Ein Alaskan Malamute ist in der Regel freundlich, liebt die Aufmerksamkeit des Menschen und fühlt sich wohl, wenn er eine Beschäftigung hat, mit der er sein fähiges Gehirn und seine athletischen Muskeln beschäftigen kann.

Er ist nicht dafür bekannt, dass er gut mit anderen Hunden auskommt bzw. sie ignoriert, und jagt kleinere Tiere, da die Rasse einen ausgeprägten Beutetrieb hat. Dieser nordische Schlittenhund ist eine der bekanntesten Husky Arten und gehört dazu noch zu den Hunden vom Urtyp.

2. Broholmer

Broholmer

Broholmer wurden in Dänemark gezüchtet und werden manchmal auch Dänischer Broholmer oder Dänischer Mastiff genannt. Sie sind groß, haben einen dicken Brustkorb und schlaffe, dreieckige Ohren. Ein Broholmer hat normalerweise eine lange Rute und ein dickes, aber nicht flauschiges Fell.

Nach Angaben des American Kennel Club wurden Broholmer gezüchtet, um Vieh zu bewachen und Wild zu jagen. Sie zeichnen sich durch ihre Stärke, ihre Beschützerhaftigkeit gegenüber ihren Besitzern und ihren wachen Verstand aus.

3. Norwegischer Elchhund (grau)

Der Norwegian Elchhund, eine der beliebtesten nordischen Hunderassen

Der Norwegische Elchhund kann aufgrund seines wolfsähnlichen Aussehens, seiner spitzen Ohren und seines flauschigen Fells auf den ersten Blick mit einem Alaskan Malamute oder einem Siberian Husky verwechselt werden.

Ein grauer norwegischer Elchhund ist jedoch etwas kleiner, hat einen dichter gewellten Schwanz, ein dunkles Gesicht und eng aneinander liegende Ohren.

Laut Hill’s Pet Nutrition ist der Norwegische Elchhund eine Arbeitshunderasse, die regelmäßige Bewegung braucht und bei guter Gesundheit etwa 15 Jahre alt wird. Ihre Persönlichkeit ist typischerweise stur, aber anhänglich. Sie sind in der Lage, ihre Besitzer zu beschützen, zeigen aber manchmal auch Gehorsamkeitsprobleme.

Norwegische Elchhunde kosten beim Züchter zwischen 900 und 1.100 Euro.

4. Finnischer Lapphund

Der finnischer Lapphund, eine finnische Hunderasse.

Finnische Lapphunde haben ein mitteldickes, doppeldickes Fell in verschiedenen Farben. Einige können einfarbig weiß sein, während andere rötlich, braun, schwarz oder eine Kombination daraus sind!

Laut dem American Kennel Club wurden Finnische Lapphunde von den Sami in Finnland zur Kontrolle von Rentierherden eingesetzt, und sie nutzen auch heute noch ihren Hütetrieb. Sie sind intelligent, gehorsam und können als Therapiehunde eingesetzt werden.

5. Schwedischer Lapphund

Schwedischer Lapphund

Schwedische Lapphunde haben spitze Ohren, langes, dickes Fell, das entweder schwarz oder braun ist, und gehören zur gleichen Rassengruppe wie der Akita, der Husky und der Malamute.

Diese schwedische Hunderasse ist für ihr freundliches, soziales Wesen und ihre hohe Intelligenz bekannt. Wie die meisten nordischen Hunderassen wurde der Schwedische Lapphund für die Arbeit als Hütehund und zum Schutz des Viehs gezüchtet und profitiert daher von mindestens einer Stunde Bewegung pro Tag.

6. Karelischer Bärenhund

Karelischer Bärenhund

Der Karelische Bärenhund wurde von seinen Züchtern in Finnland ursprünglich “Karjalankarhukoira” genannt. Sie sind in der Regel schwarz-weiß, wobei die dunkleren Flecken durch Brauntöne hervorgehoben werden können.

Dieser Hund wurde für die Jagd auf Großwild gezüchtet, darunter Wölfe und Wildschweine. Er wird sogar im Yellowstone National Park eingesetzt, um Bären in Schach zu halten! 

Der Karelische Bärenhund zeichnet sich durch Intensität, Intelligenz und Beschützerinstinkt aus. Er verträgt sich nicht gut mit anderen Hunden, aber er ist ein guter Beschützer!

7. Norwegischer Lundehund

Norwegischer Lundehund

Der Norwegische Lundehund ist eine kleine Rasse. Er hat ein doppeltes Fell, das bei allen Exemplaren der Rasse zwischen weiß, lohfarben und schwarz variiert.

Der Norwegische Lundehund ist trotz seiner Größe eine Arbeitshunderasse, die in Norwegen gezüchtet wird. Eigentlich wurde er gezüchtet, um auf Pinguin- und Papageientauchernester zu klettern und Eier zu stehlen. Für eine nordische Hunderasse ein sehr einzigartiger Einsatzzweck.

Eines der einzigartigsten Merkmale dieses Hundes ist seine Flexibilität.

Ein Norwegischer Lundehund kann seinen Kopf nach oben und hinten neigen, seine Beine fast senkrecht zum Körper spreizen und seine Afterkrallen zum Klettern benutzen!

8. Norwegischer Laufhund (Boarhound)

Der Norwegische Laufhund hat ein doppeltes Fell und ist normalerweise weizenfarben, von cremefarben bis orange mit einem Hauch von schwarz oder weiß. Dieser Hund hat spitze Ohren.
Nach Angaben des American Kennel Club wurde dieser Hund gezüchtet, um das Vieh in Norwegen zu hüten. Der Boarhound gehört zur Rasse der Spitz und ist bekannt für seinen Willen zu gefallen und seine grenzenlose Energie.

9. Hamilton Hound (Hamiltonstovare)

Hamilton Hound. Ein nordischer Hund aus Schweden.

Der Hamilton Hound ist auch als schwedischer Foxhound bekannt und wird aufgrund seiner Schlappohren, seiner Rute und seiner ähnlichen Färbung manchmal mit einem Beagle verwechselt. Der schwedische Foxhound hat jedoch etwas längere Beine als ein Beagle und ist in der Regel dunkler gefärbt.

Der Hamilton Hound ist traditionell eine Jagdhunderasse, die Kaninchen oder andere kleine Tiere jagt. Er ist sehr energiegeladen und auch wenn er nicht zum Jagen ausgebildet wurde, ist es nicht sicher, diese beuteempfindliche Rasse in der Nähe kleinerer Haustiere zu lassen.

10. Sibirischer Husky

Diese beliebte Husky Rasse ist bekannt für ihr wölfisches Aussehen, ihre auffälligen Markierungen und ihre manchmal durchdringend blauen Augen. Siberian Huskys haben ein dickes, flauschiges Fell, gehören aber nicht zu den aktiveren Hunden in der nordischen Rassengruppe, die viel haaren.
Huskys sind bekannt für ihren Tatendrang und ihre Arbeitsfähigkeit, besonders beim Ziehen von Schlitten.

Außerdem bellen sie seltsamerweise nicht, sondern heulen eher. Laut Experten sind sie dank ihres starken Willens schwer zu trainieren, und aufgrund ihrer Sportlichkeit sind sie gut darin, aus eingezäunten Bereichen zu entkommen und auf Entdeckungsreise zu gehen.

11. Yakutskaya Laika

Yakutskaya Laika

Diese Rasse ist eine weitere wölfische Variante der nordischen Rassen und hat ihre Ursprünge in Russland. Sie zeichnet sich durch spitze Ohren, einen dicken Hals, blaue Augen und ein geflecktes Fell aus, das saisonal abfällt.

Die Laika kann weiß, schwarz und braun sein, ist aber meistens weiß mit schwarzen Flecken.

Der Laika ist eine der ältesten Rassen überhaupt, die schon auf den frühen Menschen zurückgeht. Sie sind loyal und gedeihen nicht, wenn sie oft allein gelassen werden. Ursprünglich war der Hund eine Arbeitshundrasse, aber inzwischen wurde er so gezüchtet, dass er ein sehr guter Begleithund ist.

12. Samojede

Der Samojede ist eine nordische Hunderasse mit weißem flauschigen Fell und einem starken Unterfell. Sie haben spitze Ohren und fröhliche dunkle Augen, und dank ihrer leicht gebogenen Schnauze sehen sie aus, als würden sie lächeln!

Laut dem American Kennel Club sind Samojeden freundliche, anhängliche Familientiere. Sie wurden für alles gezüchtet, was ein Arbeitshund tun kann, von der Jagd über das Bewachen bis hin zum Schlittenziehen. Im Ursprung ist der Samojede eine russische Rasse, ist mittlerweile aber weltweit eine der beliebtesten weißen Hunderassen.

13. Akita Inu

Akita Inu

Der Akita Inu ist eine große und kräftige Hunderasse, die ihren Ursprung als Japanische Rasse hat. Akitas sind treue und schützende Hunde, die sich hervorragend als Haustiere eignen.

Sie haben einen breiten, muskulösen Körperbau und gelten als eine der schönsten Hunderassen der Welt. Akitas haben ein dichtes, doppeltes Fell, das schwarz, weiß, rot oder gestromt sein kann. Dazu kommt eine ausgeprägte Kopfform mit einer breiten Schnauze und aufgerichteten Ohren.

14. Kanadischer Eskimohund

Der Kanadische Eskimo-Hund, eine seltene nordische Hunderasse

Der Kanadische Eskimohund ist eine seltene Rasse, die laut der Kanadischen Enzyklopädie in den 1960er Jahren fast ausgestorben ist. Sie sind groß, haben kleine Augen und einen breiten Schädel.

Sie haben aufrecht stehende Ohren und ähneln in Körperbau und Färbung einem Husky, allerdings mit eingerollten Schwänzen. Kanadische Eskimohunde haben ein doppelt beschichtetes Fell, das es in fast allen Farben gibt, wobei Weiß am häufigsten vorkommt.

Diese nordische Hunderasse wurde für die Arbeit geschaffen. Sie haben eine Rudelmentalität und ziehen an der Leine, so wie ihre Vorfahren an den Schlitten gezogen haben.

Dank seiner hohen geistigen Leistungsfähigkeit neigt ein gelangweilter Kanadischer Eskimohund dazu, Autoritäten herauszufordern und zerstörerisch auf Gegenständen herumzukauen, wenn er nicht ausreichend Bewegung bekommt.

15. Grönlandhund

Grönlandhund

Der Grönlandhund gehört zur Rasse der Spitze, die sich durch ein langes Rückgrat und ein dickes, flauschiges Fell auszeichnet. Ihre Nasen sind breit und sie haben normalerweise kurze Hälse mit dicker Brust. Grönlandhunde sind in der Regel weiß mit grauen oder schwarzen Abzeichen, es gibt sie aber auch in einer Merle-Färbung.

Grönlandhunde sind nicht für ihre Zuneigungsausbrüche bekannt und man kann sich darauf verlassen, dass sie die meiste Zeit des Tages ruhig bleiben. Ein Grönlandhund ist jedoch intelligent und wurde als Schlittenhund gezüchtet. Er kann zwar trainiert werden, aber er kann Autoritätsprobleme entwickeln, wenn er unterschätzt wird.

16. Norrbottenspitz

Norrbottenspitz

Norrbottenspitze sind mittelgroß und ähneln auf den ersten Blick einem Fuchs. Sie zeichnen sich durch weißes Fell mit fuchsähnlichen roten Flecken aus, die meist in einem Maskenmuster auf dem Gesicht zu sehen sind.

Der Norrbottenspets, wie er auch genannt wird, ist für seine Angewohnheit bekannt, laut und oft zu bellen. Er wurde als Arbeitshund gezüchtet, ist aber sanftmütig. Wie die meisten Arbeitshunde braucht auch dieser nordische Hund Bewegung, um glücklich und energiegeladen zu bleiben. Seine Ursprünge hat der Norbottenspitz als schwedische Hunderasse.

17. Finnischer Spitz

Finnischer Spitz

Ein finnischer Spitz ist ein Hund mit doppeltem Fell, das normalerweise in warmen Farben wie Rot oder Braun vorkommt. Er hat nach oben gerichtete Ohren und eine eng gewundene, aber flauschige Rute. Ein weiteres Merkmal des Finnischen Spitzes sind seine stämmigeren, aber kräftigen Beine.

Der Finnische Spitz ist unabhängig und wachsam, was ihn zu einem perfekten Arbeitshund macht, der aber ohne strenge Disziplin manchmal schwer zu erziehen ist. Diese finnische Hunderasse wird ebenfalls den Hunden vom Urtyp zugerechnet.

18. Jämthund

Schwedischer Jämthund

Der Jämthund (oder Schwedischer Elchhund) ist eine offziell vom FCI anerkannte Schwedische Hunderasse. Er ist ein großer, einschüchternd aussehender Hund und eine weitere nordische Rasse, die mit einem Wolf verwechselt werden kann. Dieser Hund hat ein wetterfestes Fell mit hartem, dunklem Deckhaar und einer cremeweißen Unterwolle. Er hat meist braune Augen, große Pfoten und eine pflaumenfarbene Rute.

Der Jämthund wurde gezüchtet, um Raubtiere wie Bären und Wölfe zu jagen. Die Persönlichkeit dieser nordischen Hunderasse ist so stark wie ihr Körperbau und sie ist ein hervorragender Wachhund. Einer der schönsten Vertreter der nordischen Hunde.

19. Lappländischer Rentierhund

Lappländischer Rentierhund

Der Lappländische Rentierhund Hund, der auch Lapponian Herder genannt wird, kann grau, schwarz oder leberfarben sein und hat charakteristische Flecken auf der Brust und über den Augen. Ihr Fell ist kürzer als das der meisten anderen nordischen Hunderassen, aber ihre Ohren zeigen trotzdem wölfisch nach oben.

Diese Rasse ist mittelgroß und hat ein doppeltes Fell.

Lappländische Rentierhunde sind klug und wollen ihrem Herrchen oder Frauchen gefallen. Dies ist für den Lappländischen Rentierhund aufgrund seiner hohen Energie und seiner Vielseitigkeit beim Erlernen neuer Dinge leicht zu bewerkstelligen.

20. Islandhund

Islandhund

Islandhunde haben ein seidiges, wasserfestes Fell, das normalerweise braun oder schwarz ist, aber auch weiße Abzeichen aufweist. Diese kleinen nordischen Hunde haben aufrechte Ohren, kurze Beine und eine gebogene, gefiederte Rute.

Islandhunde sind von den Wikingern nach Island gebracht worden. Sie wurden als Verteidigungshunde und Herdenschutzhunde gezüchtet, um kleine Nutztiere vor Raubvögeln zu schützen.

Heutzutage ist der wachsame Islandhund ein großartiges bellendes Frühwarnsystem für das eigene Haus, wenn sich Eindringlinge nähern.

21. Russisch-Europäischer Laika

Russisch-Europäischer Laika

Der Russisch-Europäische Laika ist ein stämmiger, Husky-ähnlicher Spitz mit einem beeindruckenden dunklen Fell und spitzen Ohren. Der Russisch-Europäische Laika hat einen stämmigen Kopf und kräftige Beine.

Laut Dog Zone.com wurde dieser Hund für die Jagd auf kleine Tiere wie Eichhörnchen gezüchtet. Der Hund ist energisch und loyal gegenüber Familienmitgliedern, kann aber Fremden gegenüber aggressiv sein, besonders gegenüber fremden Hunden!

22. Västgötaspets

Västgötaspets

Der Västgötaspets hat ein langes Rückgrat und kurze Beine mit einem niedrigen Schwerpunkt. Die Ohren des Hundes sind spitz und sein Fell ist meist schwarz, silbern oder hellbraun gefärbt.

Nach Angaben des Continental Kennel Club wurde der Västgötaspets gezüchtet, um Vieh zu hüten. Sie sind intelligent und sanftmütig und eignen sich hervorragend als Fährtenleser und Spielkameraden, werden aber auch heute noch als Hütehunde eingesetzt. Der Västgötaspets wird auch Schwedischer Wallhund genannt.

23. Norwegischer Buhund

Norwegischer Buhund

Ebenfalls einer der Hunde vom Urtyp. Der Norwegische Buhund ist eine quadratische, kleinere Spitzrasse, die dem Jämthund ähnlich sieht. Seine Rute ist eingerollt und es gibt ihn in einer Reihe von dunklen und hellen Farben, meist jedoch mit weißen Abzeichen auf der Brust. Sie haben einen geringelten Schwanz und spitze Ohren, einen dreieckigen Kopf und athletisch lange Beine.

Diese nordische Hunderasse ist für ihre Fröhlichkeit und Wachsamkeit bekannt. Der Norsk Buhund wurde, wie die meisten anderen Spitzrassen, zum Schutz des Viehs gezüchtet. Seinen Namen hat der Hund von dem Wort “bu” im Norwegerischen, das so viel wie “Haus” oder “Vieh” bedeuten kann.

Nordische Schlittenhunde

Viele der nordischen Hunderassen wurden für den Schlittensport gezüchtet. Schlittenhunde werden für den Transport in ländlichen Gebieten oder für Rennen eingesetzt. Zu den beliebtesten nordischen Schlittenhunderassen gehören der Alaskan Malamute, der Samojede und der Siberian Husky

All diese Rassen haben zwei Dinge gemeinsam: ein dickes Fell, das sie vor dem kalten Wetter in ihren Heimatländern schützt und eine extreme Kraft. Wenn du einen Hund suchst, der mit kälteren Klimazonen zurechtkommt, könnte einer dieser nordischen Hunde das Richtige für dich sein.

Nordische Hunde in Not

Man möchte meinen, dass es sich bei den Notfällen immer nur um die gleichen Hunderassen und Mischlinge handelt. Aber nicht alle Hunde in Not kommen aus dem Osten oder Süden und sind Mischlinge. Auch nordische Hunde suchen oftmals ein Zuhause.

Wenn du nach nordischen Hunden in Not suchst und einem dieser tollen Vierbeiner ein glücklicheres Leben schenken möchtest, schau dich doch bitte mal bei diesen Tierschutzorganisationen um:

Vereine und Clubs für nordische Hunderassen

In Deutschland gibt es eine ganze Reihe von Vereinen für nordische Hunderassen. Wenn du nach Gleichgesinnten suchst, oder Tipps und Hilfe bei der Auswahl deines neuen Mitbewohners brauchst, kannst du dich an diese Clubs wenden:

Nordische Hundenamen

Ich persönlich finde ja, dass nordische Hundenamen irgendwie sehr schön klingen. Dazu kommt, dass sie in Deutschland sehr selten sind. Die beliebtesten nordischen Hundenamen sind wahrscheinlich Loke, Freya und Loki. Aber es gibt noch viele andere tolle Namen wie Vedur, Sif oder Fenris.

Aktuell haben wir zwei Hunde, die ebenfalls schwedische Namen tragen. Unsere kleine Hündin heißt Lille (oder Lilla) und unser großer Vierbeiner heißt Store (genauso gesprochen, wie es geschrieben wird). Sehr außergewöhnliche nordische Hundenamen, die übersetzt aber nur „die Kleine“ und „der Große“ heißen.


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Geschrieben von: Heiko Schneider

Heiko Schneider hat mehr als 35 Jahre Erfahrung mit Hunden. Seit 2007 engagiert er sich im Tierschutz und hat mehr als 5 Jahre Erfahrung als Auffangstation für Tierschutzhunde. Im Alltag arbeitet er deshalb eng mit Ernährungsberatern und Tierarztpraxen in Bochum zusammen. Sein Ziel ist es, angehenden Hundehaltern bei der Wahl und Haltung ihres Vierbeiners zu helfen.