Wenn du auf der Suche nach Hunderassen mit spitzen Ohren bist, bist du hier genau richtig. Während einige Rassen wie der Dobermann kupiert werden, sind andere Hunderassen wie Boston Terrier und Deutsche Schäferhunde für ihre natürlichen Stehohren bekannt. In diesem Artikel stellen wir dir die schönsten spitzohrigen großen und kleinen Hunde vor.
Hunderassen mit natürlich spitzen Ohren vs. kupierte Ohren
Einige Hunderassen, wie Shiba Inu oder Chihuahuas, werden mit natürlich spitzen Ohren geboren, während bei anderen die Ohren kupiert werden. Kupierte Ohren sind chirurgisch veränderte Ohren für kosmetische Zwecke. Das Kupieren der Ohren ist ein schmerzhafter Prozess für deinen Hund. Der äußere Teil des Hundeohrs wird chirurgisch entfernt oder verändert, indem entweder die Spitzen oder ganze Abschnitte des äußeren Teils entfernt werden.
Das Kürzen der Ohren ist bei Hunden unnötig und in Deutschland verboten. Die Ohren eines jeden Hundes passen von Natur aus zu seinen Bedürfnissen.
Die äußere Form des Ohrs fängt den Schall ein und leitet ihn in den Gehörgang. Chirurgische Eingriffe wie das Kupieren der Ohren können sich darauf auswirken, wie dein Hund die Welt um ihn herum wahrnimmt. Hunde nutzen ihre Ohren auch, um uns zu helfen, ihre Gedanken und Gefühle zu verstehen.
Spitze Ohren und die Wachsamkeit
Rein genetisch gesehen, sind spitze Ohren bei Hunden der Standard. Alle so genannten Urhunde haben spitze, aufrechtstehende Ohren, während Schlappohren tatsächlich wissenschaftlich als Gendefekt bezeichnet werden. Dieser „Defekt“ ist bei der Domestizierung der Hunde und ihre Züchtung aufgetreten.
Tatsächlich haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass Hunde mit spitzen Ohren wachsamer sind, als Hunde mit Schlappohren. Nicht umsonst gehören einige der fähigsten Herdenhunde zu den spitzohrigen Rassen.
Die schönsten Hunde mit spitzen Ohren im Überblick
1. Shiba Inu
Der Shiba Inu, wurde für die Jagd gezüchtet und stammt aus den Bergregionen Zentraljapans. Diese Japanische Hunderasse hat einen kompakten Körperbau und ein fuchsähnliches Gesicht. Shiba Inus haben zwei Felle. Ein steiferes Deckhaar und eine weiche, dicke Unterwolle, die sie warm hält. Diese Hunde mit spitzen Ohren sind für ihr gutes Wesen und ihre Kühnheit bekannt.
2. Siberian Husky
Während des Klondike-Goldrausches von 1890 bis in die 1930er Jahre transportierten die Menschen regelmäßig Schlittenhunde nach Alaska. Huskies waren für diesen Job am besten geeignet und wurden so als Schlittenhunde bekannt. Eine dieser Husky Arten ist der Siberian Husky.
Der Siberian Husky ist eine mittelgroße Hunderasse mit spitzen Ohren und einem deutlich dichteren Fell als es die meisten anderen Hunde haben. Regelmäßige Fellpflege ist deshalb wichtig. Siberian Huskies sind dafür bekannt, besonders freundlich und energiegeladen zu sein.
3. Amerikanischer Akita
Der American Akita wurde ursprünglich in Japan als königlicher Wachhund gezüchtet. Ähnlich wie der Shiba Inu hat er spitze, aufrecht stehende Ohren. Dazu kommt ein großer, muskulöser Körper mit einem großen Kopf und kleinen, dreieckigen Augen, die sie diese Hunde wie Teddybären aussehen lassen. Diese Hunde sind dafür bekannt, dass sie sehr treue Vierbeiner sind und ihre Halter beschützen.
4. Norwegischer Lundehund
Der Norwegische Lundehund ist Jahrhunderte alt und die einzige Hunderasse, die jemals für die Jagd auf Papageientaucher gezüchtet wurde. Diese einzigartigen Hunde haben sechs voll entwickelte Zehen an jedem Fuß, spitze Ohren, die sich zuklappen lassen, und einen Hals, der bis zur Wirbelsäule zurückreichen kann. Sie sind sehr freundlich und sportlich.
5. Schipperke
Der Schipperke ist eine kleine spitzohrige Hunderasse und stammt ursprünglich aus Belgien. Dort gibt es ihn seit dem 16. Jahrhundert. Außerdem ist er als traditioneller Lastkahnhund in den Niederlanden bekannt. Der Schipperke ist eine neugierige und lebhafte Rasse mit einem Hauch von Schalkhaftigkeit.
Mit ihrer Standardgröße von 33 Zentimetern, ihren kräftigen Kiefern, Hälsen und ihrem selbstbewussten Auftreten sind sie perfekte Rattenfänger.
6. Australian Cattle Dog
Diese Hunderasse stammt von natürlichen Viehtreibern und Dingos im 19. Jahrhundert ab. Australian Cattle Dogs haben einen robusten, kompakten Körperbau mit einer durchschnittlichen Höhe von 45 Zentimetern.
Wie viele Arbeitshunde haben auch diese Hunde einen ausgeprägten Sinn für Unabhängigkeit, einen aktiven Verstand und ein hohes Energieniveau.
7. Cirneco dell’Etna
Der Cirneco dell’Etna ist ein alter italienischer Jagdhund, der auf der Mittelmeerinsel Sizilien beheimatet ist und nach dem Vulkan Ätna benannt wurde. Diese italienischen Hunde haben ein kurzes Fell in vielen Schattierungen von lohfarben und kastanienbraun, eine Körpergröße von weniger als 51 Zentimetern und große spitze Ohren.
Sie haben ein sanftes Temperament und sind sehr intelligent, sodass sie leicht zu erziehen sind.
8. Chihuahua
Chihuahuas sind die kleinste anerkannte Hunderasse der Welt. Die Wurzeln ihrer Vorfahren reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück.
Diese mexikanischen Begleithunde haben in der Regel einen apfelförmigen Kopf mit spitz zulaufenden Ohren und sind in verschiedenen Fell- und Farbvarianten erhältlich. Sie sind klein und mächtig, sehr anhänglich und mutig.
9. Podengo Português
Die Phönizier brachten diese große Hunderasse vor Tausenden von Jahren aus Kleinasien auf die Iberische Halbinsel, wo sie zu beliebten portugiesischen Jagd- und Begleithunden wurden.
Es gibt drei Größenkategorien für den Podengo Português: klein, mittel und groß. Außerdem gibt es den Podengo in verschiedenen Fellfarben und -typen, z. B. glatt oder drahthaarig. Sie sind dafür bekannt, lebhafte, intelligente und freundliche Hunde zu sein.
10. Japan-Spitz
Der Japan Spitz wurde erstmals vor über hundert Jahren, im Jahr 1921, auf einer Hundeschau in Tokio vorgestellt. Es gibt sie in verschiedenen Größen, von klein bis mittelgroß, aber sie sind immer größer als ihr kleiner Cousin, der Zwergspitz. Sie sind fröhliche Hunde, die gerne gefallen wollen. Die spitzen Ohren dieser Hunderasse werden durch das flauschige Fell der kleinen Hunde komplett verdeckt.
11. Rat Terrier
In den frühen 1900er Jahren waren Rattenterrier bei den amerikanischen Farmern sehr beliebt. Sie eigneten sich hervorragend für die Jagd auf kleine Schädlinge wie Kaninchen und Ratten, verloren aber an Beliebtheit in der Landwirtschaft, als in den 1950er Jahren Rattengift aufkam. Der Hund gilt heute als seltenste Rasse unter den Terrier Rassen.
Diese spitzohrigen Hunde gibt es in zwei Größen: Miniatur und Standard. Diese kurzhaarigen Hunde sind sehr lebhaft, liebevoll und neugierig.
12. Basenji
Der Basenji ist eine alte afrikanische Hunderasse. Sein Abbild findest du in einigen ägyptischen Artefakten. Sie sind bekannt für ihr glänzendes, kurzes Fell, ihre ausdrucksstarken, mandelförmigen Augen, die faltige Stirn und die eng eingerollte Rute.
Diese Hunde besitzen sehr viel Energie und Sportlichkeit und wollen täglich durch Training bewegt werden.
13. Wolfsspitz
Der Wolfsspitz, auch als Keeshond bekannt, ist eine Hunderasse die aus Holland stammt. Im Mittelalter waren diese Welpen die Hunde des einfachen Volkes, Begleiter der Fuhrleute und Wachhunde der Bauern.
Mit ihren spitzen Ohren sieht diese Hunderasse den Wölfen ähnlich, ist aber alles andere als wild. Sie sind schnell und verspielt, aber auch sehr loyal und gehorsam.
14. Deutscher Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund wurde um 1800 als Hunderasse in Deutschland gezüchtet, um Schafe zu hüten und die Herde zu schützen. Diese Arbeitshunde sind groß und wendig und haben ein doppellagiges braunes und schwarzes Fell.
Deutsche Schäferhunde sind sture, neugierige und intelligente Hunde, die manchmal etwas anstrengend sein können – aber sie sind auch sehr loyal, gehorsam und mutig. Bemerkenswert sind ihre spitzen, aufrecht stehen Ohren.
15. Tamaskan
In den frühen 80er Jahren wurden fünf Hunde, die mit dem Siberian Husky verwandt waren, von Amerika nach Großbritannien gebracht, um eine gelehrige, wolfsähnliche Rasse zu schaffen. Eines der Ergebnisse war der Tamaskan. Diese Hunderasse mit spitzen Ohren sieht den Wölfen sehr ähnlich. Sie sind sehr gut trainierbare Arbeitshunde mit hoher Intelligenz und viel Kraft.
16. Alaskan Malamute
Manche glauben, dass die Rasse Alaskan Malamute über tausend Jahre alt ist. Viele glauben, dass sie vor Tausenden von Jahren über die Beringstraße aus Sibirien nach Alaska gelangten.
Diese Schlittenhunde werden aufgrund ihres ähnlichen Aussehens und ihrer Bestimmung oft mit Siberian Huskies verwechselt. Der Alaskan Malamute hat ein längeres Fell und eine breitere Schnauze. Sie sind freundliche, anhängliche Hunde mit einem würdevollen Auftreten.
17. Berger de Picardie
Es wird vermutet, dass die Menschen diese französische Hütehundrasse während der zweiten keltischen Invasion 400 v. Chr. nach Nordfrankreich brachten. Sie sind dafür bekannt, dass sie schlaksig sind, eine kräftige Haltung haben und über einen flauschigen Schwanz und sehr spitze Ohren verfügen. Sie sind manchmal ein wenig stur, aber sehr lebhaft und intelligent.
18. Finnischer Lapphund
Ursprünglich war der Finnische Lapphund mit halbnomadischen Völkern in Lappland verbunden und wurde zu Rentierzüchtern. Diese mittelgroßen nordischen Hunde haben ein üppiges Fell, ein süßes Gesicht und einen Schwanz, der sich über ihren Rücken schlängelt. Trotz ihrer Größe und Stämmigkeit sind sie sehr anhängliche und einfühlsame Hunde. Ihre Ohren stehen aufrecht und nach vorne gerichtet.
19. Xoloitzcuintli
Der Xoloitzcuintli war der alte Hund der aztekischen Götter. Heute ist die Rasse mit sehr spitzen Ohren ein liebevoller Begleiter für alle und ein großartiger Wachhund. Den Xoloitzcuintli gibt es in drei Standardgrößen, und sein anmutiger Körper kann entweder haarlos oder mit kurzem, flachem Fell bedeckt sein. Sie sind dafür bekannt, treu, freundlich und mutig zu sein. Auch als Nackthund hat der Xoloitzcuintli übrigens ein sehr schwach ausgeprägtes, seidiges Fell.
20. Malinois
Diese belgische Rasse wurde im späten 19. Jahrhundert zum ersten Mal anerkannt und stammt von einheimischen Schäferhunden ab. Dank ihres kompakten Körperbaus und ihrer Größe sind sie hervorragende Hütehunde, gelten aber trotz ihres muskulösen Aussehens als elegant. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihres Eifers brauchen sie viel Bewegung.
21. Bull Terrier
Der Bull Terrier tauchte erstmals im 19. Jahrhundert in England auf. Jahrhundert in England auf. Diese Hunde sind relativ kompakt gebaut und haben einen kräftigen Schritt. Ihre weiße Fellfarbe und ihr langer, eiförmiger Kopf mit großen spitzen Ohren machen sie zu einer Ikone. Der Bull Terrier beschützt seine Besitzer und kann, obwohl er stur ist, recht gut erzogen werden.
22. Australian Kelpie
Der Kelpie kam um das 19. Jahrhundert aus Schottland nach Australien. Dieser Schäferhund kann Rinder mit wenig Anleitung treiben, was ihn zum perfekten Hund für Viehhalter macht. Diese mittelgroße Rasse ist heute dank ihrer unerschütterlichen Energie ein weltweit beliebter Hund für den Hütebetrieb. Diese Hunde sind dafür bekannt, eifrig, wachsam und freundlich zu sein.
23. Boston Terrier
Der Boston Terrier ist ein kompakter Hund mit einer kurzen Rute, der seinen Ursprung in den USA hat. Viele Menschen beschreiben sein Fell als Smoking-ähnlich. Der AKC erkannte die Rasse im Jahr 1893 an. Obwohl diese Hunde klein sind, sind sie sehr lebhaft und immer bereit, neue Freunde zu finden. Markant sind für diese Hunderasse die spitzen Ohren, die im Vergleich zum Kopf extrem groß erscheinen.
24. Australian Silky Terrier
Diese Rasse wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch die Kreuzung eines Yorkshire Terriers mit einem Australian Terrier entwickelt. Diese kleinen Hunde sind fröhlich und neugierig. Dieser kleine, hypoallergene Welpe ist nur 25 cm groß, hat langes Haar in verschiedenen Farben und freut sich immer, seinem Besitzer ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
