Wolltest du schon immer mal mit einem Bären schmusen, ohne deine Sicherheit zu riskieren? Hunde, die wie Bären aussehen, geben dir die Möglichkeit, diesem wilden Tier ganz nah zu kommen, ohne dass du dich in Gefahr begibst.
Was kann man nicht alles an Hunden lieben, die pelzig und teddyhaft aussehen, aber dennoch treu und gehorsam sind wie dein durchschnittlicher vierbeiniger Freund?
In diesem Artikel erzähle ich dir alles über die Eigenschaften und Merkmale dieser einzigartigen Welpen, damit du entscheiden kannst, ob einer von ihnen ein toller Begleiter sein könnte.
Diese Hunde sehen aus wie Bären
Neufundländer
Der Neufundländer ist ein Hund, der aussieht wie ein Teddybär. Mit einem besonders flauschigen Fell in Schwarz oder Braun und einem sanften, staksigen Gang.
Neufundländer haben ein besonders dickes Doppelfell mit einer groben Außenschicht und einer wolligen Unterwolle, die sie vor den kältesten Temperaturen schützt. Ihr wasserabweisendes Fell macht sie auch zu geschickten Schwimmern, weshalb sie schon vor Jahrhunderten an der Küste Kanadas als Helfer der Fischer gezüchtet wurden!
Sie sind natürliche Beschützer. Daher kannst du davon ausgehen, dass dein Neufundländer Fremden gegenüber beschützend und wachsam ist. Außerdem lieben sie es, mit Menschen zusammen zu sein, was sie zu tollen Familienhunden für ein liebevolles Zuhause macht!
Leonberger
Der Leonberger ist eine riesige Hunderasse, die in den 1800er Jahren in Deutschland entwickelt wurde. Mit seiner einzigartigen Färbung und seinem flauschigen Fell sieht er aus wie eine Mischung aus Löwe und Bär. Sein liebes Wesen, seine Loyalität und sein würdevolles Auftreten machen ihn zu einem idealen Familienhund.
Körperlich hebt sich der Leonberger von anderen Rassen ab. Er hat einen großen Kopf und einen langen Körper, der mit einem langen, weichen Fell bedeckt ist. Die Farbe des Fells kann von hell bis dunkel reichen, wobei hellere Schattierungen die Arme und Beine zieren, während die dunkleren Schattierungen auf dem Rücken zu finden sind. Ihre Augen sind in der Regel tiefbraun oder goldfarben.
Leonberger lieben es, in der Nähe von Menschen zu sein und sehnen sich nach deren Aufmerksamkeit. Sie sind sehr intelligente Tiere, die sich leicht für Ausstellungen oder Gehorsamkeitskurse trainieren lassen und in der Regel eifrig auf Leckerlis zur Belohnung reagieren. Mit dem richtigen Training können sie sowohl starke Begleiter im Freien als auch süße Haustiere sein, die sich gerne neben dir auf die Couch kuscheln.
Chow Chow
Der Chow Chow ist eine chinesische Hunderasse, die mit ihrem dichten Fell, der teddybärförmigen Schnauze und dem runden Kopf einem kleinen Bären sehr ähnlich sieht. Der Chow ist einer der wenigen Hunde mit einer blauen Zunge, die er von seinem Vorfahren, dem Wolf, geerbt hat.
Der Chow ist eine loyale, beschützende Rasse. Er liebt es, sich an dich zu kuscheln und dein Schoßhündchen zu sein, kann aber auch zu einem wilden Wachhund werden, wenn er bedroht oder herausgefordert wird – wie ein wütender kleiner Bär.
Chow Chows lieben die Aufmerksamkeit des Menschen und kommen trotz ihres natürlichen Beschützerinstinkts erstaunlich gut mit anderen großen Tieren wie Pferden und Ziegen zurecht. Mit dem richtigen Training kann die verspielte und doch unabhängige Natur dieses Vierbeiners ihn zu einem wunderbaren Begleiter und Beschützer für dich machen.
Kaukasischer Hirtenhund
Der Kaukasische Hirtenhund ist eine russische Hunderasse, die ursprünglich aus dem Kaukasusgebirge stammt. Diese Hunde haben ein bärenähnliches Aussehen, ein dickes, langes Fell und eine beeindruckende Größe. Trotz ihrer Größe und ihres einschüchternden Auftretens wurden diese liebenswerten Riesen speziell dafür gezüchtet, treue Gefährten und Beschützer zu sein.
Kaukasische Hirtenhunde sind von Natur aus beschützend, aber nicht aggressiv. Wenn sie früh sozialisiert und trainiert werden, können sie sanfte Riesen sein, wenn sie richtig an andere Menschen und Tiere herangeführt werden. Diese intelligenten Hunde zeichnen sich durch Hüte-, Fährten-, Schutz- und Gehorsamkeitsfähigkeiten aus.
Sie sind wunderbare Familienhunde, die ihre menschliche Familie von ganzem Herzen beschützen! Ihre hohe Intelligenz macht sie zu guten Problemlösern, die schnell lernen können, wenn sie von klein auf konsequent trainiert werden.
Keeshond
Der Keeshond ist eine beliebte holländische Hunderasse, die aufgrund ihres dichten Fells und ihres liebenswerten Gesichts oft mit einem Bären verwechselt wird. Obwohl sie knuddelig und liebenswert sind, sind diese Hunde in Wirklichkeit sehr mutige und treue Wachhunde.
Ursprünglich wurden Keeshonds in Holland als Zughunde für Lastkähne eingesetzt, aber während der holländischen Revolution von 1795 gerieten sie in den Mittelpunkt der Politik und wurden zu Maskottchen der Bewegung. Heute findet man sie eher im Kreise der Familie, als dass sie eine Revolution anführen.
Diese Designer-Hunde haben ein doppeltes Fell, das aus langem, geradem Deckhaar und flaumiger Unterwolle besteht und nicht aus dem zotteligen, gewellten Haar, das manche fälschlicherweise mit Bären in Verbindung bringen. Das Fell hat Schattierungen von Silber bis Orange oder Schwarz und muss regelmäßig gebürstet werden, da es kaum haart.
Die flauschige Schnauze hat Ähnlichkeiten mit Bären, aber mit gerade genug Schalk in den Augen, um zu zeigen, dass diese Hunde keine Teddybären sind… sie sind nur wie sie verkleidet!
Karelischer Bärenhund
Der Karelische Bärenhund ist eine Hunderasse, die buchstäblich wie ein kleiner Bär aussieht. Er ist eine uralte Jagdhunderasse, die ihren Ursprung in der Region Kareelia nahe der Ostsee hat. Stellenweise wird er auch Germanischer Bärenhund genannt.
Diese schöne Rasse hat eine beeindruckende Statur und ein intelligentes, aber sanftes Temperament. Der Karelische Bärenhund ist ausgewachsen zwischen 48-61 cm groß und wiegt zwischen 20-25 kg und 44-55 Pfund.
Ihr Fell hat viele Farben wie schwarz, weiß, grau, braun und sandfarben. Sein Fell ist immer dick und zottelig und sieht widerspenstig aus.
Zwergspitz
Der Zwergspitz ist eine kleine Hunderasse mit einem dicken, flauschigen Fell und einem runden Gesicht, das ihn an einen Bären erinnert. Diese Hunde sind als energiegeladene kleine Welpen bekannt und gehören zu den ältesten europäischen Hunderassen, die es heute noch gibt.
Als Welpen sieht der Zwergspitz mit seinem teddybärartigen Fell eher wie ein Bärenjunges aus. Wenn sie älter werden, kann das Fell etwas zu lang werden, so dass sie wie eine größere und flauschigere Version dessen aussehen, was wir von Bären erwarten. Ein ausgewachsener Pom kann bis zu 7 Pfund wiegen und über 12 cm groß werden.
Außerdem sind Poms freche und selbstbewusste kleine Hunde, die eine viel größere Persönlichkeit haben, als ihre Größe vermuten lässt. Mit ihrer Wachsamkeit und Intelligenz sind sie als hervorragende Wachhunde bekannt. Wenn du also ein bezauberndes Haustier willst, das aussieht, als könnte es in der Wildnis gefunden werden, dann ist der Pomeranian der perfekte Welpe!
Eurasier
Der Eurasier ist eine liebenswerte Hunderasse, die wie ein Bär aussieht. Die Rasse wurde von dem deutschen Züchter Julius Wipfel in den 1960er Jahren geschaffen, nachdem er einen Chow-Chow, einen Wolfsspitz und einen Samojeden gekreuzt hatte.
Eurasier werden als mittelgroße Hunde mit dickem Fell und einer löwenartigen Mähne um den Hals eingestuft. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind ihre Ohren, die Teil ihres zotteligen Fells zu sein scheinen.
Der Eurasier hat ein freundliches und loyales Wesen, was ihn zu einem hervorragenden Haustier macht. Sie neigen dazu, sich sehr eng an ihre Besitzer zu binden und können sogar deine Gefühle auffangen. Mit dem richtigen Training können sie auch gute Wachhunde sein!
Tibetdogge
Der Tibetanische Mastiff ist ein großer und beeindruckender chinesischer Hund mit einem dichten, doppelten Fell, das ihn wie einen Bären aussehen lässt! Er ist sehr loyal und beschützt seine Familie, was ihn zu einem idealen Wachhund macht.
Außerdem sind sie unglaublich intelligent und daher leicht zu erziehen. Mit genügend Geduld kann man dieser Rasse alle möglichen Tricks und Kommandos beibringen! Außerdem sind sie sehr willensstark; sie lassen sich nicht herumschubsen oder herumkommandieren!
Was die Größe angeht, so wiegen Tibetanische Doggen normalerweise zwischen 90 und 150 Pfund und haben eine Schulterhöhe von 23 bis 27 cm. Es gibt sie in verschiedenen Farben, darunter schwarz und weiß. Und da sie so sehr wie Bären aussehen – die großen Augen, das dicke Fell und die abgerundete Schnauze – ist es kein Wunder, dass die Menschen diesen bärenähnlichen Hund so sehr lieben!
Pyrenäenberghund
Der Pyrenäenberghund ist einer der beliebtesten Hunde, die wie ein Bär aussehen. Diese Rasse tauchte erstmals vor etwa dreitausend Jahren in den Pyrenäen auf (daher auch ihr Name) und wurde gezüchtet, um Schafherden vor Wölfen und anderen Raubtieren zu schützen. Sie haben einen robusten Körperbau und ein dickes Fell, wodurch sie sich gut eignen, um Menschen bei schwierigen Aufgaben zu helfen.
Sie sehen aber auch aus wie ein verschlafenes Bärenjunges! Mit ihrem dichten weißen Fell, den zwei schwarzen Augen, die sie scheinbar immer etwas zusammenkneifen, und der unverwechselbaren schwarzen Nase sind diese Hunde einfach bezaubernd. Auch ohne den Vergleich mit Bären im Hinterkopf wirken diese sanften Riesen von Natur aus ruhig und loyal – ein hervorragender Familienbegleiter.
Trotz seiner “niedlichen” Ähnlichkeit mit einem Bärenwelpen wird der Pyrenäenberghund sehr groß (etwa 120 Pfund!), du brauchst also viel Platz, wenn du einen Hund halten willst. Wenn das kein Problem ist und du gerne deinen eigenen Bären-Bettgefährten hättest, dann adoptiere diesen wunderschönen Hund noch heute!
Bouvier des Flandres
Der Bouvier des Flandres ist eine große Schäferhund Rasse und eine belgische Hunderasse. Diese zotteligen Hunde sehen aus, als hätten sie sich beim Friseurbesuch geirrt und wären mit einem permanenten Bärenfell davongekommen!
Sie haben riesige, flauschige Köpfe mit bezaubernden schwarzen Knopfaugen und breiten Wangen. Ihre Ohren hängen herab und ihre Schwänze rollen sich in der Bewegung über den Rücken, was sie noch niedlicher macht.
Der Bouvier ist nicht nur ein liebenswerter, knuddeliger Vierbeiner. Diese Rasse ist stark und fleißig und hat einen beeindruckenden Sinn für den Schutz derer, die sie liebt. Auch wenn man es seinem knuddeligen Äußeren nicht ansieht, kann ein gut ausgebildeter Bouvier Des Flandres sein Zuhause oder seine Familienmitglieder furchtlos verteidigen.
Akita Inu
Der Akita ist eine große, flauschige Hunderasse, die einem Miniaturbären sehr ähnlich sieht! Diese geliebte japanische Hunderasse ist seit Jahrhunderten beliebt und wird auch heute noch gerne in amerikanischen Haushalten gehalten.
Das dichte Fell des Akita gibt es in zwei Varianten: den Uchinoko (oder “Spitz-Typ”) mit einem langen, dichten Deckhaar und den Roushuu (oder “Rehbraun”), der von cremefarben bis dunkelbraun reichen kann, und beide haben ein weiches Unterfell. Die Schnauze eines Akita ist breit und hat die Form eines Dreiecks, während die Ohren spitz und nach oben gerichtet sind. Außerdem haben sie bürstenartige Schwänze, die sich über den Rücken kringeln, wenn sie glücklich oder aufgeregt sind.
Mit der richtigen Menge an Bewegung und Liebe sind Akitas aufgrund ihrer Intelligenz und Loyalität wunderbare Familienhunde. Außerdem macht ihr teddybärähnliches Aussehen allen, die sie sehen, Freude!
Kaukasischer Owtscharka
Der sehr beliebte Kaukasische Owtscharka ist einer der großen Hunde, die wie Bären aussehen. Diese massiven und imposanten Hunde sind aufgrund ihrer Größe und ihres Beschützerinstinkts auch als Kaukasische Hirtenhunde bekannt.
Der Kaukasische Owtscharka stammt von alten Jagdhundetypen ab, die vor mehreren tausend Jahren im Kaukasusgebirge in Russland entwickelt wurden. Der Owtscharka sieht mit seinem dichten Fell, seinem muskulösen Körper und seinem großen Kopf ziemlich majestätisch aus, was ihm ein auffälliges Bärengesicht verleiht.
Diese Hunde gibt es in einer Vielzahl von Farben wie Schwarz, Weiß, Grau und Hellbraun. Die meisten haben sehr dunkle Augen, die sich von der hellen Fellfärbung abheben. Sie sind außerdem für ihre robuste Gesundheit bekannt und benötigen nur ein Minimum an Pflege, um gesund zu bleiben.
Kaukasische Owtscharkas haben den Ruf, äußerst loyale Beschützer ihrer Familienmitglieder zu sein. Aufgrund ihrer natürlichen Stärke, Intelligenz, Wachsamkeit und Vorsicht gegenüber Fremden eignen sie sich auch hervorragend als Wachhunde.
Diese Hunde sehen aus wie Eisbären
Einige Hunderassen sehen den Eisbären verblüffend ähnlich. Diese Welpen haben ein langes weißes Fell, mandelförmige Augen und einen kräftigen, engagierten Körperbau. Der Samojede, der Keeshond, der Nordische Spitz und der Alaskan Malamute sind einige Beispiele für Hunde, die mit ihrem schneeweißen Fell und ihrem königlichen Gemüt eine auffallende Ähnlichkeit mit Eisbären haben.
Der berühmteste dieser bärenähnlichen Hunde ist der Samojede, der ein freundliches, wolfsähnliches Wesen, ein dickes weißes Fell und eine hohe Abenteuerlust besitzt. Diese Hunde sind dafür bekannt, dass sie ihren Besitzern gegenüber liebevoll und loyal sind, und eignen sich hervorragend als Familienbegleiter.
Keeshonden sind vielleicht die zweitbeliebteste bärenähnliche Rasse. Ihr weiches, aber dichtes Deckhaar aus silbernen und schwarzen Spitzen wird durch ein pelziges Unterfell ergänzt. Dieser flauschige Welpe ist außerdem für seine hohe Intelligenz, seine Gutherzigkeit und seinen Mut bekannt – perfekt für aktive Familien.
Fazit
Letztendlich ist jeder der oben genannten Hunde ein großartiges Haustier, das seine ganz eigenen Eigenschaften und seine eigene Persönlichkeit mitbringt. Egal, ob du einen sanften Riesen zum Kuscheln suchst oder einen flauschigen Begleiter, der wie ein Bär aussieht – diese majestätischen Welpen sind alle wunderbare Familienmitglieder. Ziehe eine dieser Rassen in Betracht, wenn du dich für deinen nächsten pelzigen besten Freund entscheidest!