Dein Hund zittert im Ruhezustand und du bist beunruhigt? Kann ich gut verstehen, weil ich dieses Symptom schon bei unseren eigenen Hunden erlebt habe. Besonders bei älteren Hunden. Um dir ein wenig die Sorge zu nehmen, zeige ich dir in diesem Artikel alle Ursachen für das plötzliche Zittern im Liegen und gebe dir hilfreiche Tipps für die Erste-Hilfe für deinen Vierbeiner.
Kurz und knapp:
Warum zittert mein Hund im Ruhezustand?
Ein Hund zittert im Ruhezustand häufig vor Kälte oder aus Angst. Der Kälte kannst du durch eine warme Umgebung entgegenwirken, während die Angst durch beruhigendes Verhalten des Hundehalters beschwichtigt wird.
Unbedenkliche Ursachen für das Zittern von Hunden im Ruhezustand
Angst und Stress
Angst und Stress sind häufige Ursachen für das Zittern von Hunden im Ruhezustand. Genau wie Menschen können auch Hunde Gefühle von Unbehagen, Sorgen und Anspannung empfinden. Diese Emotionen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, z. B. durch
- Trennungsangst,
- Angst vor lauten Geräuschen,
- traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit oder
- Veränderungen in der Umgebung.
Wenn ein Hund ängstlich oder gestresst ist, kann sich dies in körperlichen Symptomen führen. Der Hund zittert, atmet schnell, läuft unruhig durch die Wohnung, sabbert stark oder zeigt destruktives Verhalten.
Freude
Freude ist eine starke Emotion, die das Verhalten eines Hundes stark beeinflussen kann. Wenn ein Hund im Ruhezustand zittert, kann dies oft auch einfach ein Zeichen von Freude und Aufregung sein.
Genau wie Menschen erleben auch Hunde Momente großen Glücks, die ihren Körper vor Aufregung zum Zittern bringen können.
Eine häufige Situation, in der Hunde vor Freude zittern, ist, wenn ihre Besitzer nach längerer Abwesenheit nach Hause kommen. Die Vorfreude und das Glück, ihren geliebten Menschen zu sehen, kann sie überwältigen, so dass sie zittern und unkontrolliert mit dem Schwanz wedeln.
Dieses freudige Zittern ist kein Grund zur Sorge, sondern ein deutliches Zeichen für die enge Bindung zwischen Hunden und ihren Besitzern.
Kälte
Kälte ist eine häufige Ursache für das Zittern beim Hund im Ruhezustand. Genau wie wir Menschen, können auch Hunde frieren und versuchen durch Zittern, ihren Körper aufzuwärmen. Wenn ein Hund kalten Temperaturen ausgesetzt ist, versucht sein Körper auf natürliche Weise, Wärme zu erzeugen, indem er seine Muskeln schnell zusammenzieht und entspannt, was zu einem Zittern oder Zucken führt.
Vor allem kleine Hunderassen oder Kurzhaar Hunderassen frieren schnell, da sie (im Fall von kleinen Hunderassen) mit dem Bauch näher am Boden sind oder weniger wärmendes Fell haben.
Medizinische Ursachen für Zittern von Hunden im Ruhezustand
Alter und Muskelschwäche
Wenn ein alter Hund am ganzen Körper zittert, handelt es sich dabei häufig um eine Muskelschwäche, die zu Zittern im Ruhezustand führen kann. Genau wie Menschen machen auch Hunde mit zunehmendem Alter natürliche Veränderungen in ihrem Körper durch. Eine dieser Veränderungen ist der allmähliche Verlust von Muskelmasse und Kraft, der als Sarkopenie bezeichnet wird.
Sarkopenie ist ein häufiger Zustand bei alternden Hunden und kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter auch
- Dein alter Hund zittert am ganzen Körper
- Er hat Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen
- der Hund jammert ständig
- Warme Temperaturen machen ihm beim Spaziergang mehr zu schaffen
- der Hund vermeidet schnelle Bewegungen
- der Hund atmet schnell mit geschlossenem Maul
Muskelschwäche bei älteren Hunden kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. durch verringerte körperliche Aktivität, verringerte Proteinsynthese, hormonelle Ungleichgewichte und altersbedingte Veränderungen im Nervensystem. Darüber hinaus können auch bestimmte medizinische Erkrankungen wie Arthritis oder neuromuskuläre Störungen zu Muskelschwäche und Zittern beitragen. Nicht nur bei Anstrengung, sondern auch beim liegen.
Schmerzen
Wenn dein Hund plötzlich im Ruhezustand zittert, ist dies häufig ein klares Zeichen für Schmerzen. Es ist wichtig, diese Anzeichen zu erkennen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Schmerzen deines Hundes zu behandeln und ihm Linderung zu verschaffen. Eine tierärztliche Untersuchung ist dabei sehr wichtig.
Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Schmerzen bei Hunden, die zu Zittern oder Schütteln führen können. Eine häufige Ursache sind Schmerzen des Bewegungsapparats, die durch Erkrankungen wie Arthritis, Gelenkentzündungen oder Verletzungen verursacht werden können.
Bei Hunden mit diesen Erkrankungen kann es zu Unwohlsein und Zittern kommen, insbesondere wenn sie sich ausruhen oder entspannen wollen.
Übelkeit
Übelkeit ist eine relativ häufige Ursache für das Zittern von Hunden im Ruhezustand oder beim Liegen. Hunde können ein Gefühl der Übelkeit und des Unbehagens im Magen verspüren, was zu körperlichen Symptomen wie Zittern oder Zucken führt. Übelkeit bei Hunden kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:
1. Reisekrankheit: Manche Hunde neigen zur Reisekrankheit, vor allem während Autofahrten oder auf Reisen. Die Bewegung des Autos kann ihr Gleichgewicht stören und Übelkeit hervorrufen.
2. Magenverstimmung: Hunde können leicht eine Magenverstimmung bekommen, wenn sie etwas fressen, das sie nicht vertragen, z. B. verdorbenes Futter, Müll oder sogar bestimmte menschliche Lebensmittel, die für sie giftig sind.
3. Gastrointestinale Probleme: Bei Hunden mit Magen-Darm-Problemen wie Gastritis, Gastroenteritis oder entzündlichen Darmerkrankungen kann chronische Übelkeit auftreten.
4. Medikamente oder Behandlungen: Einige Medikamente oder Behandlungen, wie z. B. Chemotherapie oder bestimmte Antibiotika, können Nebenwirkungen haben, zu denen Übelkeit bei Hunden gehört.
Unterzuckerung
Wenn dein Hund im Ruhezustand zittert, könnte das auch ein Anzeichen für eine Hypoglykämie sein, bei der der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist.
Dies kann sowohl bei Hunden mit Diabetes, die Insulin erhalten, als auch bei Hunden ohne Diabetes der Fall sein. Die Symptome einer Hypoglykämie können unterschiedlich sein, wobei manche Hunde trotz eines niedrigen Blutzuckerspiegels keine Anzeichen zeigen.
Wenn dein Hund jedoch zittert, sich nicht bewegen kann, koordinationsschwach ist oder bewusstlos wird, solltest du unbedingt etwas unternehmen.
Bei Hypoglykämie oder Unterzuckerung ist es wichtig, dem Hund schnell Zucker zuzuführen, indem du Honig, Traubenzucker oder Zuckerwasser auf sein Zahnfleisch streichst.
Addison-Krankheit
Die Addison-Krankheit kommt nur sehr selten vor und ist auch bekannt als Hypokortizismus. Sie tritt bei Hunden auf, wenn ihre Nebennieren nicht genügend Hormone produzieren.
Dies kann durch eine Autoimmunerkrankung verursacht werden, bei der das Immunsystem des Hundes fälschlicherweise die Nebennieren angreift und zerstört.
Die Symptome der Addison-Krankheit können unterschiedlich sein und sich mit der Zeit entwickeln. Zu den häufigsten Symptomen gehören
- Müdigkeit,
- Lustlosigkeit,
- Zittern,
- Durchfall,
- Erbrechen,
- Appetitlosigkeit,
- Gewichtsverlust
Ein Tierarzt wird wahrscheinlich Bluttests und einen Stimulationstest durchführen, um die Krankheit genau zu diagnostizieren. Die Behandlung umfasst in der Regel eine lebenslange Hormonersatztherapie, um die fehlenden Hormone zu ersetzen und die Symptome zu lindern.
Bei richtiger Diagnose und Behandlung können Hunde mit Morbus Addison ein normales und gesundes Leben führen.
Nierenerkrankung
Nierenerkrankungen bei Hunden können sich entweder akut oder chronisch manifestieren und verschiedene Ursachen haben.
Häufige Symptome einer Niereninsuffizienz bei Hunden sind
- vermehrtes Wasserlassen,
- übermäßige Wasseraufnahme,
- Appetitlosigkeit,
- Lethargie,
- Zittern im Ruhezustand,
- Muskelzuckungen,
- Veränderungen der Mundschleimhaut,
- allgemeine Schwäche,
- Gewichtsverlust,
- Fieber oder Fieberschübe.
Das rechtzeitige Erkennen einer akuten Nierenerkrankung kann zu einer guten Chance auf vollständige Genesung führen, insbesondere wenn Medikamente gegen die Nierenhypotonie eingesetzt werden.
Es besteht jedoch die Gefahr, dass ein akutes Stadium unbemerkt in eine chronische Insuffizienz übergeht. Chronische Niereninsuffizienz (CNI) ist eine der häufigsten Todesursachen bei älteren Hunden.
Vergiftungen
Wenn dein Hund im Ruhezustand zittert, könnte dies ein Anzeichen für eine Vergiftung sein. Vergiftungen bei Hunden können durch die Aufnahme von giftigen Substanzen wie Haushaltschemikalien, Medikamenten, Pflanzen oder bestimmten Lebensmitteln.
Eine häufige Ursache für Vergiftungen bei Hunden ist die Einnahme von Humanmedikamenten. Bestimmte frei verkäufliche Medikamente, wie z. B. Schmerzmittel, können selbst in kleinen Dosen für Hunde giftig sein.
Eine weitere potenzielle Vergiftungsquelle sind Haushaltschemikalien. Reinigungsmittel, Pestizide und bestimmte Pflanzen können giftig sein, wenn sie von Hunden verschluckt werden.
Einige Lebensmittel, die für uns Menschen eigentlich kein Problem sind, können ebenfalls für Hunde giftig sein. Schokolade, Weintrauben, Rosinen, Zwiebeln, Knoblauch und bestimmte künstliche Süßstoffe wie Xylitol können beim Verzehr durch Hunde äußerst gefährlich sein.
Epilepsie
Epilepsie ist eine neurologische Störung, die bei Hunden zu Krampfanfällen und Zittern führen kann, auch wenn sie sich ausruhen oder gerade liegen. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die die elektrische Aktivität des Gehirns beeinträchtigt und zu anormalen und unkontrollierten Ausbrüchen elektrischer Energie führt.
Einen epileptischen Anfall als Auslöser kann man gut an verschiedenen Symptomen erkennen. Darunter auch
- Zittern,
- Krämpfe,
- Bewusstseinsverlust
- und Verhaltensänderungen.
Wenn ein Hund an Epilepsie leidet, werden seine Gehirnzellen übermäßig empfindlich und feuern unkontrolliert. Diese Störung der normalen Hirnaktivität kann durch genetische Faktoren, Hirnverletzungen, Infektionen oder andere gesundheitliche Grunderkrankungen verursacht werden.
Dehydrierung
Dehydrierung kann eine häufige Ursache für das Zittern von Hunden im Ruhezustand sein. Wenn der Körper eines Hundes nicht genügend Wasser hat, kann dies zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Zittern oder Schütteln.
Es gibt verschiedene Gründe für eine Dehydrierung bei Hunden. Eine häufige Ursache ist, dass der Hund einfach nicht genug Wasser trinkt. Dies kann passieren, wenn ein Hund nicht den ganzen Tag über frisches und sauberes Wasser bekommt oder nicht dazu angehalten wird, ausreichend zu trinken. Außerdem können bestimmte Faktoren wie heißes Wetter, übermäßige Bewegung oder Krankheiten wie Erbrechen oder Durchfall zur Dehydrierung bei Hunden beitragen.
Wenn ein Hund dehydriert ist, verliert sein Körper wichtige Flüssigkeiten, was zu einem Mangel an Elektrolyten und einem Ungleichgewicht im Körper führen kann. Dies kann zu Muskelschwäche, Zittern und Schüttelfrost führen, insbesondere wenn der Hund ruht.
Staupe
Staupe ist eine ansteckende Viruserkrankung, die verschiedene Säugetierarten befallen kann, darunter Haus- und Wildhunde.
Sie wird durch das Staupe-Virus verursacht und kann schwere Symptome wie
- Fieber,
- Husten,
- Niesen,
- Ausfluss aus Augen und Nase,
- Erbrechen,
- Durchfall,
- Appetitlosigkeit
- und Lethargie
hervorrufen.
Junge und ungeimpfte Hunde sind besonders anfällig für diese Krankheit, die in einigen Fällen tödlich verlaufen kann. Die beste Vorbeugung gegen Staupe ist eine Impfung, die Hunde sehr wirksam vor der Krankheit schützt.
Magendrehung
Eine Magentorsion, auch bekannt als Magendrehung, ist eine ernste Erkrankung, die dazu führen kann, dass ein Hund im Ruhezustand zittert.
Sie tritt auf, wenn sich der Magen mit Gas oder Flüssigkeit aufbläht und sich dann um sich selbst dreht, wodurch die Blutzufuhr zum Magen und anderen lebenswichtigen Organen unterbrochen wird. Dieser Zustand tritt am häufigsten bei großen, tiefbrüstigen Rassen wie Doggenarten, Dobermannpinschern und Schäferhundrassen auf.
Eines der Hauptsymptome einer Magendrehung ist Unruhe und Zittern. Die Hunde sind möglicherweise nicht in der Lage, eine bequeme Position zum Hinlegen zu finden, und laufen unruhig auf und ab.
Sie können auch Anzeichen von Unbehagen zeigen, wie etwa Winseln, Hecheln und übermäßiges Sabbern.
Das Zittern ist oft eine Folge der Schmerzen und des Stresses, die durch die Erkrankung verursacht werden.
White Dog Shaker Syndrom
Das White Dog Shaker Syndrom, auch bekannt als Steroid-Responsive Tremor Syndrom oder Idiopathische Kleinhirnentzündung, ist eine neurologische Erkrankung, die hauptsächlich kleine bis mittelgroße Hunderassen mit weißem Fell betrifft.
Diese Erkrankung ist durch unwillkürliches Zittern oder Schütteln gekennzeichnet, insbesondere wenn der Hund im Ruhezustand ist.
Die genaue Ursache des White Dog Shaker Syndroms ist noch nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass es eine genetische Komponente hat. Es tritt häufiger bei bestimmten Rassen auf, darunter Malteser, West Highland White Terrier und Bichon Frises. Die Krankheit entwickelt sich in der Regel im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren.
Bei diesen Symptomen solltest du zum Tierarzt gehen
Nicht bei jedem Zittern musst du gleich zum Tierarzt. Ganz oben im Artikel haben wir dir ja schon Beispiele gegeben, bei denen du als Hundehalter selbst schon eine Menge zum Wohlbefinden deines Vierbeiners beitragen kannst. Hier ist eine mögliche Liste von Symptomen, bei du mit einem zitternden Hund aber dringend den Tierarzt aufsuchen solltest:
- Starkes Zittern über einen längeren Zeitraum
- Zittern, das mit anderen Symptomen wie hohes Fieber, Durchfall, Erbrechen oder Apathie einhergeht
- Plötzliches Einsetzen des Zitterns ohne erkennbaren Grund
- Zittern nach der Einnahme neuer Medikamente oder Futtermittel
- Schnelle Augenbewegungen
- Zittern in Verbindung mit Schmerzen oder Steifheit
- Zittern nur auf einer Körperseite (könnte auf neurologische Probleme hinweisen)
- Zittern mit Verlust der Muskelkoordination oder Krampfanfällen
- Zittern bei einem sonst gesunden, jungen Hund
Wenn das Zittern länger als einen Tag anhält, mit anderen Symptomen auftritt oder den Hund stark beeinträchtigt, solltest du damit ebenfalls zum Tierarzt, um die Ursache abzuklären und die richtige Behandlung einzuleiten.
Behandlung von Zittern im Ruhezustand bei Hunden
- Ermitteln der Ursache: Einer der ersten Schritte bei der Behandlung des Zitterns bei Hunden besteht darin, die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln.
- Ruhig bleiben und eine ruhige Umgebung schaffen: Wenn Angst oder Stress die Ursache für das Zittern deines Hundes sind, werden möglicherweise Verhaltensmaßnahmen empfohlen. Dazu kann es gehören, eine ruhige und sichere Umgebung für Ihr Tier zu schaffen, Entspannungstechniken wie Massagen oder Musiktherapie anzuwenden, um die Angst zu lindern.
- Schmerzmittel: In Fällen, in denen Schmerzen die Ursache sind, ist es wichtig, die zugrunde liegende Erkrankung oder Verletzung zu behandeln. Dein Tierarzt kann ein Schmerzmittel verschreiben oder eine Physiotherapie empfehlen, um die Beschwerden deines Hundes zu lindern und das Zittern zu reduzieren.
- Neurologische Medikamente: Bei Zittern, das durch neurologische Störungen wie Epilepsie oder degenerative Erkrankungen verursacht wird, kann die Behandlung auch Medikamente umfassen, die die Anfälle kontrollieren oder das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten.
- Ernährungsumstellung: In einigen Fällen kann auch eine Ernährungsumstellung eine Rolle bei der Behandlung des Zitterns bei Hunden spielen. Bestimmte Nährstoffmängel oder -ungleichgewichte können zu Muskelzittern beitragen.
Erste Hilfe für deinen Hund
Wenn dein Hund im Ruhezustand zittert, kann das ein Grund zur Sorge sein. Es gibt ein paar Erste-Hilfe-Maßnahmen, die du direkt zu Hause durchführen kannst, um deinem Vierbeiner etwas Linderung zu verschaffen:
- Stressfaktoren ausblenden: Zuallererst ist es wichtig, eine ruhige und angenehme Umgebung für Ihren Hund zu schaffen. Entferne alle potenziellen Auslöser, Stressfaktoren oder lauten Geräusche, die das Zittern auslösen könnten. Bieten Sie Ihrem Hund einen warmen und gemütlichen Platz zum Ausruhen und stellen Sie sicher, dass er Zugang zu frischem Wasser und Futter hat.
- Anstrengung vermeiden: Bei jedem Anzeichen von Zittern beim Hund solltest du jede Anstrengung für den Vierbeiner vermeiden. Anstrengung könnte das Zittern eher verstärken.
- Sanfte Muskelmassage: Wenn das Zittern Ihres Hundes von Muskelverspannungen oder Schmerzen begleitet wird, können Sie versuchen, die Muskeln sanft zu massieren. Dies kann dazu beitragen, die Muskeln zu entspannen und die Beschwerden zu lindern. Achten Sie darauf, dass Sie sanfte und kontrollierte Bewegungen ausführen und alle Bereiche aussparen, die Ihrem Hund Schmerzen oder Unbehagen bereiten.
- Warme Kompressen: Eine weitere hilfreiche Erste-Hilfe-Maßnahme ist das Auflegen einer warmen Kompresse auf die zitternden Muskeln deines Hundes. Wenn du keine entsprechenden Kompressen zur Hand hast, kannst du auch ein warmes Handtuch oder ein Körnerkissen verwenden. Achte darauf, dass die Kompresse nicht zu heiß ist, um Verbrennungen der Haut zu vermeiden. Die Wärme kann helfen, die Muskeln zu entspannen und das Zittern oder die Symptome zu lindern.
- Beobachten des Gesundheitszustands: Es ist auch wichtig, den allgemeinen Gesundheitszustand und das Verhalten Ihres Hundes zu beobachten. Wenn das Zittern anhält oder sich verschlimmert oder wenn Ihr Hund andere besorgniserregende Symptome wie Atembeschwerden, Erbrechen oder Appetitlosigkeit zeigt, ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen.
Denk aber bitte daran, dass diese Erste-Hilfe-Maßnahmen nur für eine vorübergehende Linderung sorgen und eine professionelle tierärztliche Untersuchung nicht ersetzen sollten.
Wenn das Zittern deines Hundes anhält oder wenn du irgendwelche Zweifel oder Bedenken hast, ist es immer besser einen Tierarzt aufzusuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu bekommen.