Wenn Menschen an beliebte asiatische Hunderassen denken, denken sie oft an berühmte japanische Rassen wie den Shiba-Inu. Dabei sind Hunde aus Asien viel vielfältiger, von chinesischen Rassen wie dem Shar Pei bis hin zu den majestätischen, langhaarigen Afghanischen Hunden. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über asiatische Hunderassen wissen solltest.
Asiatische Hunderassen mit Bildern: Die schönsten Hunde aus Asien in einer Liste
Es gibt unzählige Hunderassen, die aus Asien stammen. Wir haben für dich die schönsten Hunde und manchmal auch seltsamsten Hunde ausgewählt.
1. Chinesischer Schopfhund
Kleine asiatische Hunderassen wie der Chinesische Schopfhund sind extrem beliebt. Diese Zwerghunderasse wiegt zwischen 4 und 6 kg und hat ein äußerst anhängliches Temperament. Dazu kommt eine relativ lange Lebensdauer von durchschnittlich 24 Jahren.
Diese Rasse ist vielleicht am besten dafür bekannt, dass sie entweder bis auf Kopf, Pfoten und Schwanz haarlos ist oder ein sehr langes und weiches Fell hat. Der letztere Typ ist als Powderpuff bekannt.
Obwohl der Chinese Crested Dog auf der Website der China Kennel Union mit einem Ursprung in China angegeben wird, ist dies umstritten. Der American Kennel Club zum Beispiel schreibt, dass die Rasse bereits im 16. Jahrhundert in Amerika, Afrika und anderen Teilen Asiens gefunden wurde.
2. Akita Inu
Wenn man über große asiatische Hunderassen spricht, darf dieser Vierbeiner nicht fehlen. Der Akita Inu, oft auch nur Akita genannt, ist eine japanische Hunderasse, die aus der Präfektur Akita in Nordjapan stammt. Diese schönen Hunde sind groß, stark und unabhängig. Diese Eigenschaften machen sie zu sehr praktischen Hunden für die Jagd, zum Bewachen oder für andere Arbeiten, aber für Ersthundebesitzer kann es schwierig sein, sie zu trainieren.
Die amerikanischen Akitas haben seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine andere Zuchtrichtung eingeschlagen. Jahrhunderts eine andere Zuchtrichtung eingeschlagen. Aus diesem Grund haben viele Zuchtverbände auf der ganzen Welt begonnen, American Akitas und Japanese Akitas als eigene Rassen zu klassifizieren und nicht nur als unterschiedliche Varianten.
Der berühmteste Akita ist Hachiko, dessen Geschichte in mehreren internationalen Filmen verfilmt wurde, darunter Hachi: A Dog’s Tale (2009).
3. Kishu Inu
Obwohl der Kishu Inu erst in den 1930er Jahren erforscht und als Rasse standardisiert wurde, geht man davon aus, dass dieser japanische Hund auf die Antike zurückgeht.
Diese mittelgroßen asiatischen Hunde sind in der Regel ganz weiß, können aber auch rot, sesamfarben oder schwarz-hellbraun sein. In der Vergangenheit wurden Kishu-Hunde zur Jagd eingesetzt, eine Praxis, die sich bis heute erhalten hat.
Als Familienhund sind sie freundlich und intelligent, können aber auch eigensinnig oder schüchtern sein. Aus diesem Grund sind sie besser für erfahrene Hundehalter geeignet.
4. Kai Ken
Der Kai Inu, auch bekannt als Kai Ken, ist eine der mittelgroßen braunen asiatische Hunderassen. Diese Hunde haben ein gestromtes Fell, das ein wenig an einen Tiger und seine Streifen erinnert.
Wie viele andere japanische Hunderassen waren auch die Kai Inus ursprünglich Jagdhunde. Das verleiht ihnen ein wachsames, scharfes, intelligentes und loyales Temperament.
5. Shiba Inu
Asiatische Hunderassen wie der Shiba Inu sind weltweit berühmt. Dieser Vierbeiner ist wahrscheinlich die bekannteste japanische Hunderasse außerhalb Japans. Mit einer Größe von 33 bis 43 cm und einem Gewicht von etwa 8 bis 10 kg bewegen sich diese Hunde zwischen klein und mittelgroß.
Ursprünglich wurden Shiba Inus als Jagdhunde gezüchtet, aber im Gegensatz zu vielen anderen japanischen Hunderassen auf dieser Liste halfen sie vor allem bei der Jagd auf kleinere Tiere.
Ihren heutigen Bekanntheitsgrad erlangte diese Rasse in den 2010er Jahren, als sie zu einer Internet-Sensation wurde. Ein Foto eines Shiba Inu namens Kabosu wurde im Internet gepostet und wurde zum ursprünglichen Doge-Meme. Dieses Meme inspirierte eine Reihe anderer Memes, die sich mit Shiba Inu-Hunden befassen, und sogar eine Kryptowährung.
6. Eurasier
Obwohl der Eurasier in Deutschland entwickelt wurde, stammt ein Großteil der genetischen Abstammung der Rasse aus Asien. Eurasier stammen aus einer Kreuzung zwischen einem europäischen Keeshond und einem chinesischen Chow-Chow.
Diese Kreuzung wurde dann mit einem sibirischen Samojeden gekreuzt, wodurch die Eurasierrasse entstand, die wir heute kennen.
Der Eurasier ist, wie alle seine drei Vorfahren, ein spitzes Tier. Wie viele andere Spitzarten ist der Eurasier ruhig, aber wachsam, loyal, aber unabhängig und intelligent, aber sensibel.
Aufgrund ihrer relativ jungen Geschichte ist diese Rasse eher als Begleithund denn als Arbeitshund geeignet.
7. Shih Tzu
Sprechen wir noch mal über kleine asiatische Hunderassen. Der Shih Tzu ist eine der markantesten kleinen Hunderassen überhaupt. Mit einer Körpergröße von maximal 28 cm und einem Gewicht von weniger als 8 kg sind diese Zwerghunde für ihre geringe Größe und ihr langes, seidiges Fell bekannt.
Shih Tzus sind eine süße chinesische Hunderasse und aufgrund ihres liebevollen und freundlichen Wesens gute Begleithunde. Sie neigen dazu, dümmer zu sein als viele der anderen asiatischen Hunderassen auf dieser Liste, was es für Hundebesitzer mit weniger Erfahrung schwieriger machen kann, sie zu erziehen.
8. Japan Chin
Der Japan Chin, auch bekannt als Japanischer Spaniel, ist eine weitere kleine asiatische Hunderasse, die im Gegensatz zu ihrem Namen ihren Ursprung in China hat.
Es ist nicht klar, wann genau dieser Hund nach Japan kam, aber die International Canine Federation stellt fest, dass er sich bereits 1613 in Europa verbreitet hat. Damit ist der Chin eine der frühesten asiatischen Hunderassen, die den Westen erreicht haben.
Diese Rasse ist auch für ihre sehr geringe Größe bekannt, denn ausgewachsene Hunde wiegen manchmal nur 1,4 kg. Chins sind auch für ihren unverwechselbaren Blick bekannt, mit Augen, die oft in verschiedene Richtungen schauen.
9. Lhasa Apso
Ein weiteres Highlight für Menschen, die auf kleine asiatische Hunderassen stehen. Der Lhasa Apso hat viele Ähnlichkeiten in Größe und Aussehen mit dem Shih Tzu, den wir bereits kennengelernt haben. Das ist kein Zufall. Der Apso ist tatsächlich eine der beiden Rassen, aus denen der Shih Tzu vermutlich gezüchtet wurde.
Der Lhasa Apso unterscheidet sich von anderen sehr ähnlichen asiatischen Zwerghunderassen dadurch, dass sein Gesicht regelmäßiger vorsteht, die Schnauze länger ist und der Schädel weniger gequetscht.
Da diese Rasse trotz ihres Aussehens nicht als Begleithund gezüchtet wurde, sitzen Lhasa Apsos nicht so gerne längere Zeit auf deinem Schoß wie andere Zwerghunde. Sie sind jedoch ziemlich intelligente und treue Hunde, was sie zu einem guten Familienhund macht.
10. Shar Pei
Der Shar Pei ist eine mittelgroße asiatische Hunderasse mit einem mastiffähnlichen Aussehen, die ursprünglich aus dem Süden Chinas stammt. Er wurde in den 1970er Jahren vor dem Aussterben bewahrt, dabei aber mit anderen Rassen gekreuzt. Alternativ wird er gerne auch chinesischer Faltenhund genannt.
Die daraus entstandenen Shar Peis wurden in Europa und Nordamerika für ihre faltigen Gesichter bekannt. Das ist das Merkmal, an dem die meisten Menschen sie erkennen.
Ironischerweise haben reinrassige Shar Peis, wie man sie noch in Hongkong und Umgebung findet, fast keine der charakteristischen Falten, für die ihre westlichen Vettern berühmt sind.
11. Hokkaido
Der Hokkaido Inu, auch als Ainu-Hund bekannt, ist eine mittelgroße Rasse, die im hohen Norden des Landes beheimatet ist.
Hokkaido-Hunde sehen anderen japanischen Hunderassen, wie den Akita Inus von der anderen Seite der Tsugaru-Straße, oberflächlich betrachtet sehr ähnlich. Obwohl diese Hunderassen ein gemeinsames Erbe haben, ist der Hokkaido eine eigenständige Rasse und genießt als solche in Japan seit den 1930er Jahren gesetzlichen Schutz.
12. Afghanischer Windhund
Der Afghanische Windhund ist eine weitere der bekanntesten asiatischen Hunderassen und eine feste Größe auf Hundeausstellungen in der ganzen Welt. Trotz seines luxuriösen und eleganten Aussehens stammt diese Rasse lange vor der modernen Praxis, Hunde vor allem zu ästhetischen Zwecken zu züchten.
Afghanische Windhunde sind bis zu 73 cm groß und wiegen als Erwachsene zwischen 20 und 27 kg. Ihr Fell ist sehr dick, lang und seidig, aber am bekanntesten ist es für seine gelockten Enden.
Trotz ihres guten Rufs sind Afghanische Windhunde berüchtigt für ihre vergleichsweise geringe Intelligenz und ihren schlechten Gehorsam. Dadurch sind sie schwer zu erziehen und daher nicht für unerfahrene Hundehalter geeignet.
13. Chow-Chow
Der Chow-Chow ist eine aus China stammende Hunderasse, die vielleicht am besten für ihr extrem dickes, flauschiges Fell bekannt ist. Diese kräftigen, muskulösen Hunde sind zwischen 43 und 56 cm groß und können bis zu 41 kg wiegen. Besonders auffällig ist die blaue Zunge der Hunde.
Im Laufe der Geschichte wurden Chow-Chows für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt, vom Ziehen von Schlitten bis hin zu Prestigesymbolen. Als Haustiere sind sie loyal, beschützend und intelligent, aber stur und neigen in angespannten Situationen zu Aggressionen, wenn sie nicht richtig trainiert werden.
Es wird angenommen, dass diese Rasse einen uralten Ursprung hat, aber sie hat immer noch einen großen Einfluss auf die moderne Gesellschaft. Sie ist nicht nur eine sehr beliebte asiatische Hunderasse, sondern war auch einer der Vorfahren der modernen Eurasierrasse, über die wir weiter oben in diesem Artikel erfahren haben.
14. Thai Ridgeback
Der Thai Ridgeback ist die einzige Hunderasse auf dieser Liste, die aus Südostasien stammt. Er ist ein mittelgroßer Hund aus Thailand. Der Kamm, auf den sich der Name der Rasse bezieht, ist ein Haarfleck auf dem Rücken dieser Hunde, bei dem die Haare in die entgegengesetzte Richtung zum restlichen Fell des Hundes verlaufen.
Thai Ridgebacks sind sehr intelligent, aber auch sehr energiegeladen. Aufgrund dieser Kombination sollten sie nicht für längere Zeit im Haus gehalten oder angekettet werden. Ein erfahrener Hundehalter, der auch bereit ist, Zeit in das Training und die Bewegung seines Hundes zu investieren, ist die Voraussetzung für einen gesunden, glücklichen Ridgeback.
15. Tibet Terrier
Der Tibet Terrier, auch bekannt als Tsang Apso, ist eine mittelgroße Hunderasse, die aus dem Land stammt, nach dem sie benannt ist. Tibet Terrier sehen dem Lhasa Apso oberflächlich betrachtet ähnlich, aber der größte Unterschied liegt in der Größe. Während es sich bei Lhasa Apsos um Spielzeughunde handelt, sind Tibet Terrier zwischen 35 und 41 cm groß und können bis zu 14 kg wiegen.
Diese Hunde sind berühmt für ihr sehr einfaches Temperament. Sie sind energiegeladen und agil, können aber auch viel Zeit im Haus verbringen, ohne zerstörerisch zu werden. Sie sind auch wachsam und beschützend, neigen aber nicht zu leichter Aggression, sobald sie eine Bedrohung spüren.
Tibet Terrier sind hochintelligent. Wie viele andere Hunderassen mit dieser Eigenschaft können auch sie stur sein. Dank ihres liebenswürdigen Wesens sind sie trotz ihrer Sturheit zum Glück nicht allzu schwer zu erziehen, wenn ihr Besitzer bereit ist, sich die Zeit dafür zu nehmen.
16. Pekinese
Der letzte auf unserer Liste der beliebtesten asiatischen Hunderassen ist der Pekinese, ein Zwerghund aus China. Wie sein Nachfahre, der Shih Tzu, hat der Pekinese eine lange Geschichte bei den chinesischen Königen, die ihn als Begleithund bevorzugten.
Diese Rasse ist klein, viele haben eine Widerristhöhe von nur 15 cm und wiegen nicht viel mehr als 3 kg. Pekinesen sind sehr liebevoll und anhänglich, sobald sie sich an dich gewöhnt haben, und die Kombination dieser Eigenschaften mit ihrer geringen Größe macht sie zu idealen Schoßhunden.
17. Thai Bangkaew Dog
Der Thai Bangkaew Dog ist der perfekte Begleithund für aktive Menschen, die einen wachsamen und treuen Vierbeiner suchen. Ursprünglich wurde diese asiatische Hunderasse als Wachhund in Thailand gezüchtet und ist heute ein toller Familienhund.
Das Erscheinungsbild dieser Rasse ist geprägt von dem stolzen, aufrechten Gang, der spitzen Schnauze und den stehenden Ohren. Das mittellange, glatte Fell gibt es in den Farben Schwarz, Schwarz-Weiß und Rot. Mit bis zu 56cm Schulterhöhe ist der Thai Bangkaew Dog mittelgroß und ein ziemlich sportlicher Vierbeiner.
Für Hundeanfänger ist die Rasse aufgrund ihres selbstbewussten Wesens vielleicht nicht ganz einfach. Er braucht eine konsequente Erziehung und erfahrene Hände.
18. Phu Quoc Ridgeback
Der Phu Quoc Ridgeback ist eine faszinierende vietnamesische Hunderasse. Das markanteste Merkmal dieses Vierbeiners ist der Wirbel oder “Ridge” auf dem Rücken, den man auch von Rhodesian Ridgebacks kennt.
Der Phu Quoc Ridgeback hat ein kurzhaariges, glattes Fell in den Farben Rot, Schwarzt oder Yellow. Er ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit einer Schulterhöhe von 56-71 cm bei den Rüden und 51-61 cm bei den Hündinnen.
Der Phu Quoc ist ziemlich pfiffig, aktiv und temperamentvoll. Das heißt, dass er im Alltag gerne ein wenig gefordert werden möchte und kein Vierbeiner für Couch Potatoes ist.
Fazit
Asien hat eine ganze Menge zu bieten, wenn es um Hunderassen geht. Kleine und große asiatische Hunderassen werden weltweit immer beliebter. Das liegt daran, dass ein Großteil der asiatischen Hunde als Gesellschafts- oder Begleithund gezüchtet wurde und deshalb in der Haltung relativ problemlos ist.