Kleine Hunderassen, die nicht haaren

Foto des Autors

Hundeexperte

Aktualisiert:
Kleine Hunderassen, die nicht haaren

Bist du auf der Suche nach kleinen Hunderassen, die nicht haaren? Nicht haarende Hunde sind die beste Wahl, wenn du allergisch auf Tierhaare reagierst. Hypoallergene Hunde lösen weniger Reaktionen aus. Zu den gängigen Hunderassen, die du kaufen kannst, gehören der Labradoodle, der Havaneser und der Bolonka. Diese kleinen Hunderassen haaren alle nur wenig.

15 süße kleine Hunderassen, die nicht haaren

1. Mini Labradoodle

Der Labradoodle gehört zu den kleinen Hunderassen, die nicht haaren

Wenn du ein Fan der größeren Rassen bist, sie aber aufgrund von Allergien nicht haben kannst, könnte ein Mini Labradoodle die perfekte Lösung sein. Sie sind intelligent, wunderschön anzusehen und gehören zu den nicht haarenden kleinen Hunderassen.

Sie sind die Bilderbuchbegleiter, von denen viele Hundeliebhaber träumen. Sie haben freundliche Gesichter und eine Persönlichkeit, die zu ihnen passt.

Sie wiegen in der Regel weniger als 20 Pfund, sind also der ideale Begleiter für einen kleinen Hund und sehr verspielt.

2. Havaneser

Der Havaneser, ein nicht haarender kleiner Hund

Der Havaneser ist eine weitere Option, wenn du nach kleinen Hunderassen, die nicht haaren suchst. Er haart nur wenig und sollte bei den meisten Menschen keine allergischen Reaktionen auslösen.

Ein Havaneser hat einen extrovertierten Charakter und ist ideal für Menschen, die in Städten mit wenig Grünflächen leben. Zudem gehört der Havaneser zu den beliebtesten kleinen Hunderassen für Anfänger. Ihr Fell lässt sich wunderbar streicheln und kann je nach Vorliebe kurz geschoren oder lang gehalten werden.

3. Bolonka Zwetna

Der Bolonka Zwetna ist nicht unbedingt der erste Hund, an den man denkt, wenn man eine kleine Hunderasse sucht, die nicht haart. Weil er ein langes, luxuriöses und glänzendes Fell hat.

Er ist der Inbegriff eines haarigen Hundes, und doch haart er nicht; sein Fell ist ideal für jeden, der unter Allergien leidet. Das minimiert auch den Reinigungsaufwand, den du in deinem Zuhause hast.

Diese Hunde sind auch von Natur aus sehr lieb. Sie sind sehr anhänglich und lieben es, geknuddelt zu werden. Allerdings brauchen sie deine Zeit und Aufmerksamkeit, deshalb solltest du dir keinen dieser Hunde zulegen, wenn du oft beschäftigt oder außer Haus bist.

Bolonkas sind sehr kontaktfreudig und werden unglücklich, wenn sie zu lange alleine bleiben.

4. Bichon Frisé

Dieser Hund ist ein besonders kultiges Exemplar, das wie eine wandelnde Wolke aussieht. Sein weißes, plüschiges, dichtes und hypoallergenes Fell macht ihn zu einem perfekten Begleiter. Er hat dunkle Augen und eine schwarze Nase, die tief in seinem schönen Fell sitzt. Optisch würde der Bichon Frisé auch locker als Teddy Hund durchgehen.

Bichons sind in der Regel freundliche Hunde, die sich mit jedem gut verstehen und sich an alle möglichen Situationen anpassen können. Außerdem sind sie angenehm kompakte Hunde, die höchstens einen Meter groß sind. Viele Menschen halten sie für unwiderstehliche Gefährten.

5. Zwergpudel

Als Alternative zum Mini-Labradoodle könntest du einen Mini-Pudel in Betracht ziehen. Das sind wunderschöne Hunde, die aufgrund ihrer Verwendung auf Ausstellungen unter einigen Imageproblemen gelitten haben.

In Wirklichkeit sind Mini-Pudel unkomplizierte Gefährten, die nicht haaren und sehr intelligent sind. Sie mögen es, wenn man ihnen viel Zeit und Aufmerksamkeit schenkt, und sie nutzen gerne ihren Verstand.

Mini-Pudel sind oft etwas zurückhaltender, aber sie können trotzdem sehr freundliche Hunde sein und sind sanfte und friedliche Geschöpfe.

6. Shih Tzu

Es mag dich überraschen, dass der Shih Tzu zu den hypoallergenen Hunden zählt, denn wie der Bolonka Zwetna hat er sehr viele lange Haare. Du musst darauf vorbereitet sein, dieses Fell zu pflegen, aber in den meisten Fällen sollte es keine Allergien auslösen. Shih Tzus sind auf jeden Fall wunderschön anzuschauen.

Sie sind sehr anhänglich und lieben es, auf deinem Schoß zu sitzen. Sie sind perfekt, wenn du nur wenig Platz hast, den du mit deinem Hund teilen kannst. Sie brauchen zwar immer noch Bewegung und Spaziergänge, aber sie müssen nicht jeden Tag kilometerweit laufen, um glücklich und gesund zu sein.

7. Malteser

Kleine Hunderassen, die nicht haaren, können mächtig viel Stil haben. Malteser sind der Inbegriff eines stilvollen Hundes. Ihr weißes Fell besteht aus langen Haaren, die bis auf den Boden fallen, und sie sind ein Bild des Adels. Trotz ihres edlen Aussehens sind sie freundliche und liebevolle Gefährten. Für mich eine der schönsten weißen Hunderassen.

Sie wiegen weniger als 7 Pfund und sind damit perfekt, wenn du ein kleines, sanftes Haustier suchst. Sie können ein wenig stur sein, also musst du hart an ihrer Erziehung arbeiten, aber sie sind lohnende und verspielte Geschöpfe.

8. Yorkshire Terrier

Mit seinem kürzeren Fell sieht der Yorkshire Terrier eher so aus, wie man sich einen hypoallergenen Hund vorstellt. Sie sind sehr attraktiv, mit neugierigen Gesichtern und süßen, frechen Ohren, die die meisten Menschen lieben. Man kennt sie gerne auch als kleine Hunde mit einer Spange im Haar.

Yorkshire Terrier haben den klassischen Terrier-Charakter, was bedeutet, dass du wissen musst, wie du mit ihnen umgehen musst.

Diese Hunde neigen dazu, sehr liebevoll mit Familienmitgliedern umzugehen, aber sie können Fremden gegenüber misstrauisch sein und viel bellen, wenn sich Menschen dem Haus nähern. Sei dir dessen bewusst, bevor du dir einen Hund anschaffst.

9. Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist eine kleine Hunderasse, die nicht haart

Der Lhasa Apso stammt ursprünglich aus Tibet und ist eine robuste und königlich aussehende Hunderasse, deren Fell bis zum Boden reicht. Sie sind berühmt für ihr Fell und brauchen viel Zeit, um es zu pflegen. Wenn du schon immer einen aristokratischen Hund in dein Haus holen wolltest, ist diese Rasse genau das Richtige für dich.

Der Lhasa Apso ist ein intelligenter und selbstbewusster Hund, aber er ist Fremden gegenüber nicht sehr aufgeschlossen. Er gedeiht am besten in einem Zuhause mit einer kompletten Familie und wenig Störungen von außen.

Diese flauschig kleine Hunderasse ist eine absolute Empfehlung als Familienhund.

10. Affenpinscher

Mit ihrem kurzen, dunklen Fell sehen Affenpinscher ein bisschen wie Affen aus, was ihnen den Spitznamen “Affenterrier” eingebracht hat. Ihr besonderes Fell haart nur minimal und sie sind eine gute Wahl für einen kleinen, hypoallergenen Hund, aber sie sehen ziemlich ungewöhnlich aus!

Sie haben ein dichtes, struppiges Fell und überraschend menschenähnliche Persönlichkeiten, in die sich die meisten Menschen schnell verlieben. Sie sind sehr selbstbewusste Hunde mit einigen Ähnlichkeiten zu Terriern.

11. Basenji

Basenji

Wenn du lieber einen kurzhaarigen Begleiter haben möchtest, ist der Basenji eine gute Wahl.

Diese gut aussehenden Hunde haben aufrechte Ohren und eingerollte Schwänze und werden in der Regel etwa 16 oder 17 Zentimeter groß. Sie können bis zu 24 Pfund wiegen und haben verschiedene Fellfarben.

Diese Hunde sind nicht ganz einfach zu halten. Sie sind hochintelligent, aber auch sehr willensstark und können ziemlich laut sein, da sie eher “jodeln” als bellen. Wenn du eine kleine Hunderasse, die nicht haart suchst und die dazu noch außergewöhnlich ist, ist der Basenji eine tolle Wahl.

12. Bologneser

Wenn dir der wolkenähnliche Bichon gefallen hat, ist der Bologneser eine weitere gute Wahl für alle, die unter Allergien leiden. Eine kleine Hunderasse, die nicht wächst und ihr ganzen Leben wie ein kleiner Welpe aussieht.

Diese Hunde haben ein gekräuseltes weißes Fell, das mehr an die Wolle eines Schafes erinnert als an alles andere.
Sie sind dafür bekannt, dass sie hypoallergen sind, aber du solltest dir bewusst sein, dass sie sehr regelmäßig gepflegt werden müssen, um ihr Fell in gutem Zustand zu halten.

Wenn du nicht in der Lage bist, sie täglich zu pflegen, kannst du wahrscheinlich keinen Bologneser halten.

13. Brüsseler Griffon

Der Brüsseler Griffon, eine Mischung aus Mops, English Toy Spaniel und Deutschem Terrier, ist eine weitere gute Alternative für Allergiker. Diese kleine Rasse haart nicht viel und sollte dich nicht zum Niesen bringen.

Diese Hunde neigen dazu, große Persönlichkeiten zu sein, sie heben gerne Dinge auf, machen sich über Dinge her, die sie nicht anfassen sollten, und verursachen generell Chaos. Darauf solltest du vorbereitet sein, wenn du dir einen Hund anschaffst. Trotzdem sind sie witzige und lohnende Haustiere.

14. Coton De Tuléar

Ein weiterer Hund mit erstaunlich weißem Fell ist der Coton De Tuléar. Dieses Exemplar sieht aus, als wäre es aus reiner Seide gemacht. Sein Fell ist leicht und flauschig, und er hat tiefliegende dunkle Augen und eine niedliche schwarze Nase.

Diese Hunde sind ideal für alle, die in einer Wohnung leben. Sie brauchen in der Regel nicht viel mehr als eine halbe bis eine Stunde Auslauf pro Tag und sind eine liebenswerte Alternative.

15. Xoloitzcuintli

Wenn du auf der Suche nach einem haarlosen Hund bist, ist der Xoloitzcuintli vielleicht die beste Option für dich. Als so genannter Nackthund haart er selbstverständlich gar nicht und ist damit perfekt für Allergiker geeignet.

Xoloitzcuintli sind äußerst liebevolle und intelligente Hunde und die perfekten Familienhunde.

Mischlinge unter den nichthaarenden kleinen Hunderassen

Es gibt eine ganze Reihe von Mischlingen, die du dir ansehen solltest, wenn du einen nicht haarenden kleinen Hund haben möchtest. Wir haben bereits über den Mini Labradoodle gesprochen, aber du könntest dir auch den Poochon ansehen, der zum Teil ein Pudel und zum Teil ein Bichon Frisé ist.

Alternativ kannst du auch einen Morkie in Betracht ziehen, der eine Kreuzung aus Malteser und Yorkshire Terrier ist.

Jeder dieser Hunde oder andere Kombinationen der oben genannten könnten die perfekte Wahl für jemanden sein, der unter Allergien leidet.

Warum haaren manchen Hunderassen weniger als andere?

Es gibt ein paar Gründe, warum manche Hunde weniger haaren als andere. Der erste Grund liegt in ihrer Rasse. Einige Hunderassen, wie der Pudel, der Shih Tzu und der Malteser, gelten als haararme Rassen. Das liegt daran, dass ihr Haar kürzer ist und nicht so lange wächst, so dass sie weniger haaren müssen.

Der zweite Grund hat mit der Art und Weise zu tun, wie das Fell eines Hundes aufgebaut ist. Hunde mit doppeltem Fell, d.h. mit einer dicken Fellschicht über einer flaumigen Unterwolle, neigen dazu, mehr zu haaren als Hunde mit einfachem Fell.

Hunde mit doppeltem Fell halten sich bei kaltem Wetter besser warm, aber sie verlieren auch mehr Haare im Sommer, wenn es ihnen heiß ist. Hunde mit einfachem Fell, wie der Labrador Retriever oder der Border Collie, haben dieses Problem nicht und neigen dazu, weniger zu haaren.

Der dritte Grund hat damit zu tun, wie oft ein Hund gestriegelt wird. Hunde, die regelmäßig gestriegelt werden, verlieren in der Regel weniger Haare, weil der Hundefriseur alle abgestorbenen Haare entfernen kann, bevor sie die Chance haben zu haaren. Hunde, die nicht regelmäßig gestriegelt werden, verlieren mehr Haare, da die abgestorbenen Haare einfach auf ihrem Fell bleiben und schließlich ausfallen.

Das solltest du beachten, wenn du kleine Hunderassen kaufst, die nicht haaren

Es ist wichtig zu wissen, dass alle Hunde ein wenig haaren, sodass du trotzdem hinter deinem Hund herräumen musst. Du solltest auch wissen, dass selbst hypoallergene Hunde manchmal Allergien auslösen können.

Das ist zwar sehr selten, aber es gibt keine absolute Garantie dafür, dass sie das nicht tun.

Auch deshalb ist es eine gute Idee, einen Hund kennenzulernen, bevor du ihn kaufst oder adoptierst. So kannst du testen, ob er deine Allergien auslöst, und das Risiko verringern, einen Hund zu bekommen, der nicht zu dir passt.

Referenzen:


Weitere interessante Artikel zum Thema

Foto des Autors

Geschrieben von: Heiko Schneider

Heiko Schneider hat mehr als 35 Jahre Erfahrung mit Hunden. Seit 2007 engagiert er sich im Tierschutz und hat mehr als 5 Jahre Erfahrung als Auffangstation für Tierschutzhunde. Im Alltag arbeitet er deshalb eng mit Ernährungsberatern und Tierarztpraxen in Bochum zusammen. Sein Ziel ist es, angehenden Hundehaltern bei der Wahl und Haltung ihres Vierbeiners zu helfen.