Braque Saint-Germain

Der Braque Saint-Germain ist ein mittelgroßer französischer Jagdhund, der durch die Kreuzung von Braques Français und englischen Pointern entstand. In diesem Artikel erfährst zu alles zu Charakter, Haltung und Züchtern.

Braque Saint Germain

Braque Saint-Germain Überblick

Herkunft:Französische Hunderasse
Größe:Männlich: 56–62 cm, Weiblich: 54–59 cm
Gewicht:Männlich: 18–26 kg, Weiblich: 18–26 kg
Größenklasse:Mittelgroße Hunderasse
Lebenserwartung:12 bis 14 Jahre
Fellart:kurz, dicht anliegend
Haart:eher gering
Pflegeaufwand:Pflegeleichte Hunderasse
Charakter:treue Hunderasse, Kinderfeundlich, Gehorsam, erziehbar, Kameradschaftlich
Eignung als Familienhund:Guter Familienhund
Kinderfreundlichkeit:Kinderfreundliche Hunderasse
FCI Gruppe:Gruppe 7: Vorstehhunde
FCI Sektion:Sektion 1: Kontinentale Vorstehhunde 1.1 Typ 'Braque'

Aussehen

Die Braque Saint-Germain ist ein mittelgroßer Jagdhund von eleganter und kraftvoller Erscheinung. Er hat einen sehr markanten Kopf, den er meist aufmerksam und stolz erhoben trägt.

Die Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 56 bis 62 cm, die Hündinnen 54 bis 59 cm. Der Braque Saint-Germain hat relativ schwere Knochen und eine gut entwickelte Muskulatur, was ihn zu einem ausdauernden Jagdhund macht.

Das Fell des Braque Saint-Germain ist sehr kurz und eng anliegend. Die Grundfarbe ist weiß, wobei sich orange oder falbfarbene Abzeichnungen darauf befinden. Besonders typisch ist die orangene Maske am Kopf. Die Augen sind braun.

Die Schlappohren sind abgerundet und hängend. Sie setzen in Augenhöhe an und sind weder zu lang noch zu kurz. Die Rute ist am Ansatz dick und verjüngt sich zur Spitze hin.

Die Hauptgangart des Braque Saint-Germain ist der Galopp. Seine Bewegungen sind geschmeidig und energisch.

Braque Saint-Germain Charakter

Der Braque Saint-Germain zeichnet sich durch ein ausgeglichenes und freundliches Wesen aus. Er ist seinem Menschen sehr zugetan und möchte ihm immer gefallen.

Als Jagdhunderasse ist der Braque Saint-Germain hochkonzentriert und zeigt großen Jagdeifer. Seine feine Nase setzt er gezielt ein, um Wild aufzuspüren. Hat er eine Fährte gefunden, verharrt er regungslos und weist mit einer Pfote in Richtung des Wildes.

Im Haus zeigt sich der Braque Saint-Germain als ruhiger und umgänglicher Hund. Er ist weder aggressiv noch scheu. Gegenüber Fremden ist der Braque Saint-Germain eher zurückhaltend, bleibt aber freundlich.

Der Braque Saint-Germain ist sehr lernwillig und gehorsam. Er möchte seinem Halter gefallen und reagiert sensibel auf dessen Stimmungen. Eine harte Hand lehnt der sensible Jagdhund ab. Lob und Leckerlis sind die besten Erziehungsmethoden.

Kinder mag der Braque Saint-Germain sehr. Er ist verspielt und vorsichtig im Umgang mit ihnen. Auch mit Artgenossen kommt der Braque Saint-Germain gut aus und zeigt keine Dominanzprobleme.

Haltung

Der Braque ist ein echter Jagdhund und braucht daher viel Bewegung an der frischen Luft. Am wohlsten fühlt er sich auf dem Land oder in einer Wohnung mit Garten. Regelmäßige Waldspaziergänge liebt er abgöttisch! Auch Radtouren oder Joggingrunden mit Herrchen oder Frauchen sind prima für den throughtrainierten Vierbeiner.

Zu Hause zeigt sich der Braque dann aber ganz ruhig und entspannt. Am liebsten döst er auf seinem Lieblingsplatz vor sich hin. Bloß nicht den ganzen Tag alleine lassen, das ist für dieses sensible Hunderl furchtbar.

Bei der Erziehung braucht der Braque viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Harte Hand ist überhaupt nicht sein Ding. Viel besser funktioniert’s mit Leckerlies und Spielzeug. So macht dem Braque das Lernen Spaß.

Im Umgang mit Kindern ist der Braque total vorsichtig. Hier ist er ein echter Trendsetter unter den Familienhunden! Auch mit anderen Hunden kommt er gut klar.

Das kurze Fell ist schnell gepflegt – einfach ab und zu bürsten. Die Schlappohren anschauen und reinigen nicht vergessen!

Braque Saint-Germain Pflege

Bei der Fellpflege gibt sich der Braque ganz easy! Ab und zu einfach ein bisschen bürsten reicht völlig aus. Das kurze Fell verfilzt nicht und fällt kaum ab.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang im Grünen sollte man das Fell aber auf Zecken, Flöhe und Dornen kontrollieren. Die fallen bei der kurzen Behaarung sofort auf und können dann entfernt werden.

Die Schlappohren brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit. Regelmäßiges Reinigen ist wichtig, denn die Ohren sind anfällig für Entzündungen.

Ansonsten hält sich der Pflegeaufwand für den Braque Saint-Germain sehr in Grenzen. Nur die Krallen sollten kontrolliert und gegebenenfalls gekürzt werden.

Mit der richtigen Ernährung und ausreichend Bewegung bleibt der Braque sein Leben lang topfit. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind natürlich auch wichtig, um frühzeitig eventuelle gesundheitliche Probleme zu erkennen.

Gesundheit

Der Braque ist für sein hohes Alter von bis zu 14 Jahren in der Regel ziemlich fit und gesund. Voraussetzung ist natürlich die richtige Ernährung und ausreichend Bewegung von Anfang an.

Bei der Zucht sollte man auf gesunde Elterntiere achten. Besonders Hüft- und Ellbogendysplasie kommen bei dieser aktiven Rasse vor. Mit entsprechenden Tests lassen sich vorab gesundheitliche Probleme erkennen.

In jungen Jahren nicht zu viel Treppensteigen und wilde Spiele! Das schont die Gelenke des aufstrebenden Braque. Auch Übergewicht vermeiden, das belastet die Gelenke zusätzlich.

Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt geben Sicherheit und ermöglichen es, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Insgesamt ist der Braque aber eine sehr widerstandsfähige Rasse, die meist problemlos alt werden kann.

Erziehung

Beim Training braucht der pfiffige Braque immer wieder neue Herausforderungen! Ohne Beschäftigung wird es ihm schnell langweilig.

Am besten eignen sich ausgiebige Spaziergänge, Radtouren oder Wanderausflüge in der Natur. Der Jagdinstinkt kommt dabei voll zum Einsatz. Auch das Apportieren von Gegenständen übt man am besten draußen.

Drinnen machen dem Braque Saint-Germain Übungen zur Beschäftigung und Denkförderung riesigen Spaß. Auch Tricks kann man ihm spielerisch beibringen.

Hundesport wie Agility oder Obedience sind prima geeignet. Der Braque lernt schnell und arbeitet gerne mit. Harte Erziehungsmethoden sind absolut tabu, da reagiert der sensitive Hund nur mit Verunsicherung und Verweigerung.

Am besten motiviert man den Braque mit positiver Verstärkung und Leckerlies. Geduld ist wichtig, denn der eigenwillige Hund braucht oft länger beim Lernen. Dafür kann man ihm so gut wie jeden Trick beibringen, wenn man ihn richtig motiviert.

Ernährung

Beim Futter ist der Braque ziemlich genügsam und unkompliziert. Allergien und Unverträglichkeiten sind selten. Trotzdem sollte man auf hochwertiges Futter achten.

Am besten eignet sich Trocken- oder Nassfutter mit hohem Fleischanteil. Getreide und andere einfache Kohlenhydrate braucht der Braque nicht. Sie dienen nur als preiswerter Füller.

Als Welpe bis ca. 12 Monate sollte der Braque Saint-Germain Welpenfutter bekommen. Das enthält alle wichtigen Nährstoffe für das Wachstum.

Danach ist ein gutes Futter für ausgewachsene Hunde geeignet. Ab einem Alter von ca. 8 Jahren kann man langsam auf spezielles Seniorenfutter umstellen, das die Gelenke und inneren Organe unterstützt.

Wichtig ist, dass der schlanke Braque nicht zu viel frißt. Übergewicht belastet die Gelenke und den gesamten Bewegungsapparat. Am besten füttert man ihn wie empfohlen und achtet auf das Idealgewicht.

Geschichte

Historische Abbildung der Braque Saint-Germain
Historische Abbildung der Braque Saint-Germain

Der Urahn des Braque war der Lieblingshund von König Ludwig XV. Damals hießen die flinken Jagdhunde noch “Braques Francais”.

Später kreuzte man sie mit Pointern aus England. Die Mischung war genau das Richtige für die Jagd auf Fasan und Rebhuhn. Schon König Charles X. war begeistert von den neuen Hunden.

Um 1830 züchtete man die Tiere dann in Saint-Germain weiter. Der Name Braque Saint-Germain war geboren.

Die Rasse wurde superschnell zum Modehund des französischen Adels und der reichen Jäger. Auf der ersten Hundeausstellung 1863 war der Braque der Star schlechthin.

Heute ist der Braque Saint-Germain zu einer seltenen Hunderasse geworden.

Wissenswertes zur Braque Saint-Germain

  • Der Braque Saint-Germain war der Lieblingshund von gleich zwei französischen Königen – Ludwig XV. und Charles X.
  • Die Rasse wurde durch Kreuzung von französischen Braques und englischen Pointern gezüchtet.
  • Auf der ersten französischen Hundeausstellung 1863 war der Braque Saint-Germain der Star und die am häufigsten vertretene Rasse.
  • Mit seinem feinen Geruchssinn ist der Braque Saint-Germain ein ausgezeichneter Jagdhund, der Vögel und Wild aufspürt.
  • Wenn der Braque Saint-Germain Wild aufgespürt hat, zeigt er es durch das charakteristische Vorfußweisen an.
  • Der Braque Saint-Germain hat ein sehr sensibles Wesen und braucht eine sanfte Erziehung.
  • In Frankreich wird der Braque Saint-Germain wegen seiner Spürnase auch als Rettungshund eingesetzt.
  • Die Rasse gilt heute als gefährdet, da es nur noch wenige Züchter und Exemplare gibt.
  • Mit seinem freundlichen Wesen ist der Braque Saint-Germain auch ein toller Familienbegleiter.

Quellen:

Braque Saint-Germain

Foto des Autors

Hundeexperte

Aktualisiert:
Braque Saint Germain

Aussehen

Die Braque Saint-Germain ist ein mittelgroßer Jagdhund von eleganter und kraftvoller Erscheinung. Er hat einen sehr markanten Kopf, den er meist aufmerksam und stolz erhoben trägt.

Die Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 56 bis 62 cm, die Hündinnen 54 bis 59 cm. Der Braque Saint-Germain hat relativ schwere Knochen und eine gut entwickelte Muskulatur, was ihn zu einem ausdauernden Jagdhund macht.

Das Fell des Braque Saint-Germain ist sehr kurz und eng anliegend. Die Grundfarbe ist weiß, wobei sich orange oder falbfarbene Abzeichnungen darauf befinden. Besonders typisch ist die orangene Maske am Kopf. Die Augen sind braun.

Die Schlappohren sind abgerundet und hängend. Sie setzen in Augenhöhe an und sind weder zu lang noch zu kurz. Die Rute ist am Ansatz dick und verjüngt sich zur Spitze hin.

Die Hauptgangart des Braque Saint-Germain ist der Galopp. Seine Bewegungen sind geschmeidig und energisch.

Braque Saint-Germain Charakter

Der Braque Saint-Germain zeichnet sich durch ein ausgeglichenes und freundliches Wesen aus. Er ist seinem Menschen sehr zugetan und möchte ihm immer gefallen.

Als Jagdhunderasse ist der Braque Saint-Germain hochkonzentriert und zeigt großen Jagdeifer. Seine feine Nase setzt er gezielt ein, um Wild aufzuspüren. Hat er eine Fährte gefunden, verharrt er regungslos und weist mit einer Pfote in Richtung des Wildes.

Im Haus zeigt sich der Braque Saint-Germain als ruhiger und umgänglicher Hund. Er ist weder aggressiv noch scheu. Gegenüber Fremden ist der Braque Saint-Germain eher zurückhaltend, bleibt aber freundlich.

Der Braque Saint-Germain ist sehr lernwillig und gehorsam. Er möchte seinem Halter gefallen und reagiert sensibel auf dessen Stimmungen. Eine harte Hand lehnt der sensible Jagdhund ab. Lob und Leckerlis sind die besten Erziehungsmethoden.

Kinder mag der Braque Saint-Germain sehr. Er ist verspielt und vorsichtig im Umgang mit ihnen. Auch mit Artgenossen kommt der Braque Saint-Germain gut aus und zeigt keine Dominanzprobleme.

Haltung

Der Braque ist ein echter Jagdhund und braucht daher viel Bewegung an der frischen Luft. Am wohlsten fühlt er sich auf dem Land oder in einer Wohnung mit Garten. Regelmäßige Waldspaziergänge liebt er abgöttisch! Auch Radtouren oder Joggingrunden mit Herrchen oder Frauchen sind prima für den throughtrainierten Vierbeiner.

Zu Hause zeigt sich der Braque dann aber ganz ruhig und entspannt. Am liebsten döst er auf seinem Lieblingsplatz vor sich hin. Bloß nicht den ganzen Tag alleine lassen, das ist für dieses sensible Hunderl furchtbar.

Bei der Erziehung braucht der Braque viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Harte Hand ist überhaupt nicht sein Ding. Viel besser funktioniert’s mit Leckerlies und Spielzeug. So macht dem Braque das Lernen Spaß.

Im Umgang mit Kindern ist der Braque total vorsichtig. Hier ist er ein echter Trendsetter unter den Familienhunden! Auch mit anderen Hunden kommt er gut klar.

Das kurze Fell ist schnell gepflegt – einfach ab und zu bürsten. Die Schlappohren anschauen und reinigen nicht vergessen!

Braque Saint-Germain Pflege

Bei der Fellpflege gibt sich der Braque ganz easy! Ab und zu einfach ein bisschen bürsten reicht völlig aus. Das kurze Fell verfilzt nicht und fällt kaum ab.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang im Grünen sollte man das Fell aber auf Zecken, Flöhe und Dornen kontrollieren. Die fallen bei der kurzen Behaarung sofort auf und können dann entfernt werden.

Die Schlappohren brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit. Regelmäßiges Reinigen ist wichtig, denn die Ohren sind anfällig für Entzündungen.

Ansonsten hält sich der Pflegeaufwand für den Braque Saint-Germain sehr in Grenzen. Nur die Krallen sollten kontrolliert und gegebenenfalls gekürzt werden.

Mit der richtigen Ernährung und ausreichend Bewegung bleibt der Braque sein Leben lang topfit. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind natürlich auch wichtig, um frühzeitig eventuelle gesundheitliche Probleme zu erkennen.

Gesundheit

Der Braque ist für sein hohes Alter von bis zu 14 Jahren in der Regel ziemlich fit und gesund. Voraussetzung ist natürlich die richtige Ernährung und ausreichend Bewegung von Anfang an.

Bei der Zucht sollte man auf gesunde Elterntiere achten. Besonders Hüft- und Ellbogendysplasie kommen bei dieser aktiven Rasse vor. Mit entsprechenden Tests lassen sich vorab gesundheitliche Probleme erkennen.

In jungen Jahren nicht zu viel Treppensteigen und wilde Spiele! Das schont die Gelenke des aufstrebenden Braque. Auch Übergewicht vermeiden, das belastet die Gelenke zusätzlich.

Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt geben Sicherheit und ermöglichen es, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Insgesamt ist der Braque aber eine sehr widerstandsfähige Rasse, die meist problemlos alt werden kann.

Erziehung

Beim Training braucht der pfiffige Braque immer wieder neue Herausforderungen! Ohne Beschäftigung wird es ihm schnell langweilig.

Am besten eignen sich ausgiebige Spaziergänge, Radtouren oder Wanderausflüge in der Natur. Der Jagdinstinkt kommt dabei voll zum Einsatz. Auch das Apportieren von Gegenständen übt man am besten draußen.

Drinnen machen dem Braque Saint-Germain Übungen zur Beschäftigung und Denkförderung riesigen Spaß. Auch Tricks kann man ihm spielerisch beibringen.

Hundesport wie Agility oder Obedience sind prima geeignet. Der Braque lernt schnell und arbeitet gerne mit. Harte Erziehungsmethoden sind absolut tabu, da reagiert der sensitive Hund nur mit Verunsicherung und Verweigerung.

Am besten motiviert man den Braque mit positiver Verstärkung und Leckerlies. Geduld ist wichtig, denn der eigenwillige Hund braucht oft länger beim Lernen. Dafür kann man ihm so gut wie jeden Trick beibringen, wenn man ihn richtig motiviert.

Ernährung

Beim Futter ist der Braque ziemlich genügsam und unkompliziert. Allergien und Unverträglichkeiten sind selten. Trotzdem sollte man auf hochwertiges Futter achten.

Am besten eignet sich Trocken- oder Nassfutter mit hohem Fleischanteil. Getreide und andere einfache Kohlenhydrate braucht der Braque nicht. Sie dienen nur als preiswerter Füller.

Als Welpe bis ca. 12 Monate sollte der Braque Saint-Germain Welpenfutter bekommen. Das enthält alle wichtigen Nährstoffe für das Wachstum.

Danach ist ein gutes Futter für ausgewachsene Hunde geeignet. Ab einem Alter von ca. 8 Jahren kann man langsam auf spezielles Seniorenfutter umstellen, das die Gelenke und inneren Organe unterstützt.

Wichtig ist, dass der schlanke Braque nicht zu viel frißt. Übergewicht belastet die Gelenke und den gesamten Bewegungsapparat. Am besten füttert man ihn wie empfohlen und achtet auf das Idealgewicht.

Geschichte

Historische Abbildung der Braque Saint-Germain
Historische Abbildung der Braque Saint-Germain

Der Urahn des Braque war der Lieblingshund von König Ludwig XV. Damals hießen die flinken Jagdhunde noch “Braques Francais”.

Später kreuzte man sie mit Pointern aus England. Die Mischung war genau das Richtige für die Jagd auf Fasan und Rebhuhn. Schon König Charles X. war begeistert von den neuen Hunden.

Um 1830 züchtete man die Tiere dann in Saint-Germain weiter. Der Name Braque Saint-Germain war geboren.

Die Rasse wurde superschnell zum Modehund des französischen Adels und der reichen Jäger. Auf der ersten Hundeausstellung 1863 war der Braque der Star schlechthin.

Heute ist der Braque Saint-Germain zu einer seltenen Hunderasse geworden.

Wissenswertes zur Braque Saint-Germain

  • Der Braque Saint-Germain war der Lieblingshund von gleich zwei französischen Königen – Ludwig XV. und Charles X.
  • Die Rasse wurde durch Kreuzung von französischen Braques und englischen Pointern gezüchtet.
  • Auf der ersten französischen Hundeausstellung 1863 war der Braque Saint-Germain der Star und die am häufigsten vertretene Rasse.
  • Mit seinem feinen Geruchssinn ist der Braque Saint-Germain ein ausgezeichneter Jagdhund, der Vögel und Wild aufspürt.
  • Wenn der Braque Saint-Germain Wild aufgespürt hat, zeigt er es durch das charakteristische Vorfußweisen an.
  • Der Braque Saint-Germain hat ein sehr sensibles Wesen und braucht eine sanfte Erziehung.
  • In Frankreich wird der Braque Saint-Germain wegen seiner Spürnase auch als Rettungshund eingesetzt.
  • Die Rasse gilt heute als gefährdet, da es nur noch wenige Züchter und Exemplare gibt.
  • Mit seinem freundlichen Wesen ist der Braque Saint-Germain auch ein toller Familienbegleiter.

Quellen:


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Foto des Autors

Geschrieben von: Heiko Schneider

Heiko Schneider hat mehr als 35 Jahre Erfahrung mit Hunden. Seit 2007 engagiert er sich im Tierschutz und hat mehr als 5 Jahre Erfahrung als Auffangstation für Tierschutzhunde. Im Alltag arbeitet er deshalb eng mit Ernährungsberatern und Tierarztpraxen in Bochum zusammen. Sein Ziel ist es, angehenden Hundehaltern bei der Wahl und Haltung ihres Vierbeiners zu helfen.