Am Alten Friedhof in Düsseldorf-Bilk liegt diese Hundeauslauffläche – das klingt nostalgisch-schaurig, und Tatsache, das ist es auch. Zwar können die Vierbeiner hier nicht, wie der Name vermuten läßt, auf moosbewachsenen Grabsteinen herumtollen, dafür ist das Gelände von historischen Steinbauten anderer Art geprägt: wie halb verfaulte Zähne ragen die Überreste eines Bunkers auf einem Hügel aus dem Erdreich. Das bietet dem Auge ein interessantes Ambiente und den Hunden ein abwechslungsreiches Gelände! Die alten Betonbauten sind teilweise mehrere Meter hoch und lang und laden zum Erkunden und Beschnüffeln ein. Vorsicht, hier geht es teilweise steil in die Tiefe!
Das Gelände ist für Düsseldorfer Verhältnisse großzügig und mit Bäumen und Gebüschen übersät, Hunde können sich hier also rundherum wohlfühlen. Von der Wiese, die hier vielleicht ehemals den Boden bedeckte, ist allerdings nicht mehr viel zu sehen – der Boden besteht nahezu vollständig aus Sand, teilweise wird er von spärlichem Unkraut geziert. Immerhin, es ist sauber hier. Sehr besucherfreundlich sind auch die Sitzgelegenheiten. Menschen haben die Wahl zwischen direkt vier Parkbänken, drei davon in kommunikativer Nähe, eine ein bisschen abseits gehalten. Die Bänke sind keineswegs überflüssig, denn eine so einladende Hundewiese wird natürlich auch gerne besucht – hier trifft man oft auf tobende Hunde und plaudernde Menschen.
Geparkt werden kann problemlos direkt vor der Hundeauslauffläche auf der Volmerswerther Straße, hier gibt es genügend Möglichkeiten und in der Regel auch freie Parkplätze. Minuspunkt: Ein Großteil der Gebüsche auf der Wiese sind Eiben – bereits 30g vertilgte Nadeln können tödlich für Hunde sein. Wer diese Hundewiese besucht, sollte seinen Hund deshalb besser im Auge behalten und im Zweifelsfall einen Tierarzt aufsuchen.